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Corona-bedingte Nachfrageverschiebung am Großmarkt Oldenburg

"Es wird auch dieses Jahr Übermengen an Gurken geben"

Die andauernde Corona-Krise macht sich sowohl an den großen als auch den kleineren Frischezentren Deutschlands bemerkbar. So auch am Oldenburger Großmarktgelände: "Noch ist viel Laufkundschaft da, vor allem Wochenmarkthändler und Betreiber regionaler Hofläden kaufen vermehrt bei uns ein", erläutert Thorsten Hinz, Inhaber der dort ansässigen Fruchtpartner GmbH.

Der Einbruch der Gastronomie konnte bisher durch die Mehrabsätze in den Sparten Wochenmarkthandel und Hofläden kompensiert werden. Hinz: "Die Umsätze in diesen beiden Schienen haben sich zum Teil verdoppelt oder sogar verdreifacht. Dementsprechend war das Jahr 2020 umsatztechnisch relativ erfolgreich."


Die Fruchtpartner GmbH ist bereits seit vielen Jahren am Großmarkt Oldenburg ansässig. 

Übermengen bei Gurken
Außer den Umsätzen in den einzelnen Absatzsparten habe sich auch das Einkaufsverhalten massiv geändert, beobachtet Hinz. "Durch den Wegfall der Gastronomie hatten wir letztes Jahr eine beträchtliche Überproduktion bei den Gurken. Das wird aus heutiger Sicht auch in diesem Jahr der Fall sein."


Salatgurken der naheliegenden Gartenbauzentrale Papenburg: Aufgrund fehlender Nachfrage in der Gastronomie droht auch in diesem Jahr eine beträchtliche Überversorgung. 

Minimaler Bedarf an Exoten
Währenddessen werden andere Artikel in diesen Zeiten von Corona kaum abgenommen. "Exoten sind zweifelsohne der Verlierer dieser Krise. Eine Sternfrucht etwa oder sonstige Produkte die normalerweise als Deko-Artikel in der gehobenen Gastronomie verwendet werden, tendieren aktuell eher gegen Null", sagt der Geschäftsinhaber abschließend.

Weitere Informationen:
Fruchtpartner GmbH
Thorsten Hinz
Großmarktstraße 6 – 8
26127 Oldenburg
Telefon: +49 441 3618960
Fax: +49 44 1 36 18 96 25
E-Mail: [email protected] 
www.fruchtpartner-ol.com