Erste Erdbeeren aus den Hochtunneln stehen für die Vermarktung bereit, nachdem bereits seit Ende März die Gewächshausbeeren ihre Saison starteten. Noch wird der Markt von Importware dominiert, überwiegend aus den Niederlanden. Wie wird der Saisonstart der deutschen Beeren klappen, fragt man sich im neuesten Blog des Hamburger Großmarktes.
Eine Gefahr, die im Frühjahr besteht sind Spätfröste. Und die gab es auch im April 2021. Nachdem zunächst in den frühen Regionen Süddeutschlands wie Baden und der Pfalz die Saison startete, stieg in der letzten Aprilwoche NRW in die Ernte ein. Und es folgen in der ersten Maiwoche Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Das spricht für stetig steigende Erntemenge.
Geschützter Anbau gewinnt an Bedeutung
Seit Jahren befindet sich der deutsche Anbau im Wandel. Der klassische Anbau im Freiland verliert an Bedeutung, dafür wachsen immer mehr der deutschen Erdbeeren in Hochtunneln. Dort sind die geschützt vor Wind und Wetter und reifen früher als die Beeren im Freiland. Auch ist der Einsatz von Pestiziden geringer, da es weniger Insektenbefall gibt. Die Erträge liegen erheblich höher als im Freiland.
Frisch schmecken Erdbeeren am besten, darum sollten im Idealfall auch nur wenige Tage zwischen Ernte und Verzehr liegen. Das funktioniert am besten bei kurzen Transportwegen. Und diesen Vorteil nebst einer guten Ökobilanz bieten jetzt wieder Erdbeeren aus heimischem Anbau.
Mehr als 273.000 t Erdbeeren wurden im vergangenen Jahr verspeist – fast 3,3 kg pro Kopf. Dabei greifen gerade die Privat-Haushalte besonders gern zu Früchten aus heimischer Erzeugung.
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