Im Zuge der Pandemie ist der Bio-Spezial-Lieferant Epos mit rund 70 Beschäftigen in die Krise gerutscht. Zwei zentrale Kundengruppen sind seit über einem Jahr nahezu komplett weggebrochen: erst Hotels und Gaststätten, dann die „Event-Gastronomie“ zu der u.a. Messen, Tagungen, Festivals und andere Großveranstaltungen wie das Oktoberfest zählen. Im ersten Lockdown lag der Umsatz phasenweise bei unter 20% im Vorjahresvergleich.
Hartnäckig und in kleinen Schritten kämpft sich EPOS zurück. „Nach dem ersten Lockdown waren wir im Oktober wieder bei 80% des Vorjahresumsatz. Aber im zweiten Lockdown kam alles wieder nahezu zum Erliegen“, erzählen Susanne und Hermann Oswald, die das Unternehmen in den letzten zwanzig Jahren aufgebaut haben. Glücklicherweise ist das Unternehmen in der Branche gut vernetzt. Die Solidarität von Kunden, Lieferpartnern, befreundeten Abo-Kisten-Betreibern und Bio-Supermärkten hilft durch die schwierige Zeit. Denn auch wenn sich der Umsatz wieder auf einem Niveau von ca. 50% des Jahres 2019 stabilisiert hat, sind viele Mitarbeiter*innen nach wie vor in Kurzarbeit.
Restart vom Start-Up
„Wir fühlen uns manchmal 15 Jahre zurückversetzt oder wie bei einem Restart vom Start-Up.“ Der Bio-Großhändler hat sich ganz auf den Handel mit Verpackungseinheiten für große Küchen spezialisiert. Diese werden von Herstellern oft nur produziert und abgefüllt, wenn entsprechend große Mengen abgerufen werden. Und das geht nur, wenn die Kette bis hin zur Küche erhalten ist und funktioniert. Das ist aktuell eine große Herausforderung, der sich das Team von EPOS täglich stellt.
Weitere Informationen:
EPOS Bio Partner Süd GmbH
Gewerbestraße 12
85652 Pliening / Landsham
Telefon: +49 (89) 90 90 19-0
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