Die Knollen kommen: Bauern in Rheinland-Pfalz rechnen in diesem Jahr mit Frühkartoffeln in der zweiten Maihälfte in den Hofläden und damit erneut mit einem zeitlichen Vorsprung. "Die Pfalz und die angrenzenden Regionen in Rheinhessen zählen traditionell zu den frühesten Kartoffelanbau-Gebieten in Deutschland", sagte Hartmut Magin von der Erzeugergemeinschaft "Pfälzer Grumbeere". Dank der Klima- und Bodenbedingungen besitzt der Frühkartoffelanbau im Südwesten eine gewachsene Tradition.
"Der Frühling war bisher ungewöhnlich kalt, wie dies seit mehr als 30 Jahren nicht mehr der Fall war", sagte Magin. Die Temperaturen lagen demnach vor allem nachts ungewöhnlich lange unter null Grad Celsius.
"Die derzeit ausbleibenden Niederschläge stellen dank der Möglichkeit zur Beregnung kein Problem für den Frühkartoffelanbau im Südwesten dar. Und auch vom anfänglich etwas gebremsten Wachstum - wegen der Kälte zum Saisonstart - bemerken die Erzeuger aktuell nicht mehr viel", sagte der Vorsitzende der 'Pfälzer Grumbeere'. Die Pflanzen entwickelten sich gut. "Die frühen Bestände liegen voll im Plan."
Frühkartoffel-Hochburg
Das Hauptanbaugebiet der 'Pfälzer Grumbeere' mit etwa 280 Mitgliedern liegt zwischen Speyer und Gimbsheim nördlich von Worms. Schätzungen der Erzeugergemeinschaft zufolge wird die gesamte Anbaufläche für Frühkartoffeln - analog zum Vorjahr - bei etwa 4000 Hektar liegen.
Weitere Informationen:
https://www.pfaelzer-grumbeere.de/