Im Oktober 2020 gab Enza Zaden die Entdeckung des Hochresistenzgens gegen ToBRFV bekannt. Die einzige Lösung, um dieses verheerende Tomatenvirus zu besiegen.
Heute, ein Jahr später: Was ist im letzten Jahr geschehen? Wo stehen wir jetzt? Und was steht uns noch bevor?
Martijn van Stee, Crop Breeding Manager Tomato, gibt einen Einblick in den Prozess zur Schaffung hochresistenter Sorten: "Seit wir das ToBRFV-Resistenzgen entdeckt haben, haben wir hart daran gearbeitet, es in unsere Zuchtanlagen zu integrieren. Gegenwärtig verfügen wir über hochwertige Zuchtanlagen mit der ToBRFV-Resistenz. Das hilft uns, hochresistente Tomatensorten zu züchten."
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Versuche bestätigen hohe Resistenz
Neben der Arbeit an den elterlichen Anlagen hat Enza Zaden im vergangenen Jahr einige umfangreiche Versuche mit hochresistenten Sorten durchgeführt. Martijn: "Wir haben die ersten Tomatensorten bereits in Europa, Mexiko und im Nahen Osten getestet. Und was wir dort gesehen haben, hat uns erneut überzeugt, dass die ToBRFV-Resistenz sehr gut hält."
Kees Konst, Leiter der Pflanzenforschung, fährt fort: "In der Zwischenzeit haben wir auch die Saatgutproduktion der Hybriden aufgenommen. Wir haben bereits einige Beispiele für hochresistente Sorten in unseren Händen."
Bedeutung der hohen Resistenz gegen ToBRFV
Das Gen, das Enza Zaden entdeckt hat, sorgt für eine hohe Resistenz gegen ToBRFV. Kees erklärt, wie wichtig eine hohe Resistenz ist. "Bei einer hohen Resistenz gibt es keine Probleme, weil kein Virus in der Pflanze oder in der Frucht ist. Sie halten Ihren Boden, Ihr Wasser, alles sauber.
Wie geht es weiter?
Die Ausrottung des Virus bleibt unsere oberste Priorität. Dies können wir nur gemeinsam mit den Erzeugern und der Frischwarenindustrie erreichen. Martijn: "Unsere Züchter sind sehr damit beschäftigt, die Pipeline zu füllen. Wir wollen mehr elitäre Anlagen mit Resistenz schaffen, um mehr resistente Sorten zu züchten. Die Lösung steht vor der Tür."