Spanische Spediteure haben einen dreitägigen Streik vom Montag, dem 20., bis einschließlich Mittwoch, dem 22. Dezember, angekündigt, nachdem die Verhandlungen bzgl. besserer Arbeitsbedingungen am Transportministerium gescheitert sind. Die Fahrer kämpfen etwa für eine Klausel zur Neudefinierung der Dieselpreise und bessere Arbeitsbedingungen. "Das ist zwar nachvollziehbar, dennoch halten wir es nicht für sinnvoll die Autobahn kurz vor Weihnachten abzusperren", plädiert Thomas Bos, der als Handelsagentur mit Sitz in Alicante Groß- und Einzelhänder sowie Im-und Exporteure unterstützt.
"Die meisten Frischespediteure wissen, in welcher Lage wir uns befinden und wollen trotzdem fahren. Es handelt sich aber um einen nationalen Streik der Transportbranche, weshalb wir nicht der einzige Entscheidungsträger sind. Das heißt, wenn sich zum Beispiel einige namhafte Non-Food-Transporteure für die Absperrung des Grenzübergangs entscheiden, hätten wir - auch außerhalb Spanien - ein Problem", so Bos.
"Der drohende Streik erregt große Unruhe in der Branche. Niemand weiß, was passieren wird: Alle versuchen, ihre Aufträge nach vorne zu schieben, das ist aber alles andere als einfach. Wir haben letzten Endes nach wie vor mit verderblichen Waren zu tun. Vor etwa 20 Jahren gab es mal eine ähnliche Situation, damals hat es tatsächlich zu Engpässen im Supermarktregal an Weihnachten geführt. Ich erhoffe mir, dass dieses Worst-Case-Szenario diesmal nicht zur Tatsache wird."
Freitagabend geht die Verhandlung in die nächste Runde.
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Thomas Bos
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