Mehr als 300 Teilnehmer profitierten auf dem vom Deutschen Verpackungsinstitut e. V. (dvi) veranstalteten „Gipfeltreffen der Branche“ am 17. und 18. Mai 2022 von fundierten Einblicken zu aktuellen regulatorischen Aktivitäten von EU und Bundesregierung sowie zu konkreten Strategien und Best Practice Beispielen bei der erfolgreichen und konformen Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft der Verpackung. Darüber hinaus bot das dvi den Teilnehmern in zwei hochaktuellen Vorträgen Orientierung und Unterstützung angesichts
der Unsicherheiten und Herausforderungen im Zusammenhang mit steigenden Energie‐ und Rohstoffpreisen sowie den Schwierigkeiten der Lieferketten.
Der 17. Deutsche Verpackungskongress fand unter dem Motto „Die Verpackung als Pionier ‐ bei der Transformation zur Kreislaufwirtschaft“ erneut als Onlineveranstaltung statt. Er
wurde unterstützt von Mitsubishi Electric, Stora Enso und Fachpack.
Dvi‐Geschäftsführerin Kim Cheng zog zum Abschluss ein positives Fazit. „Wir hatten ein pickepackevolles Programm mit einer wirklich erstklassigen Riege von Experten. Ich denke, unsere Teilnehmer konnten eine Menge mitnehmen. Das gilt nicht nur in Bezug auf die
andauernden Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und den dadurch bedingten „Tsunami“ regulatorischer Aktivitäten. Wir haben auch den Themenkomplex VUCA, also Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity angesichts von Corona und dem Krieg in
der Ukraine, beleuchtet. Am Ende war es ein sehr fundierter, umfassender und gleichzeitig praxisorientierter Parforceritt durch die entscheidenden Themen der Branche. Ich denke, viele unserer Teilnehmer werden auf das Angebot zurückgreifen, sich die Vorträge und die entsprechenden Folien im Nachgang erneut anzuschauen“, so Cheng.
Der erste Kongresstag
Der erste Kongresstag stand unter der Überschrift „Die Verpackung im Licht von Zirkularität und Klimaschutz“.
Der Globalisierungsgestalter Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz‐Josef Radermacher rückte gewohnte Betrachtungsweisen ein Stück weit zurecht, indem er der Verpackung andere, zentrale und unverzichtbare Aufgaben zuschrieb, als das Klima zu retten.
Die UBA‐Fachbereichsleiterin Dr. Bettina Rechenberg machte klar, dass an Mehrweg und Recyclingfähigkeit kein Weg vorbeiführe. Darüber hinaus gab sie Einblicke in zukünftige Pläne
der Regulierer rund um die Kreislaufwirtschaft.
Weitere Informationen:
www.verpackung.org