Die Schweizer Kartoffel-Produzenten blicken auf eine anspruchsvolle Anbausaison zurück und dürfen entsprechend gute Preise erwarten. Gemäss Hochrechnungen blieb die Kartoffelfläche mit 10.731 ha auf tieferem Niveau stabil. Die Bioflächen blieben mit 1.020 ha im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Die Bruttoerträge werden sich ersten Auswertungen zufolge auf rund 400 kg/a belaufen. Im Vergleich zum Mittel der Jahre 2016 bis 2020 von 448 kg/a, entspricht dies gut zehn Prozent geringeren Erträgen, berichtet die Bauernzeitung.
Die Gesamternte wird tiefer ausfallen als im Durchschnitt der letzten Jahre. Für die Versorgung des Schweizer Marktes werden darum Zusatzimporte notwendig sein. Die Branche hat bereits im Frühling die mittleren Preisbänder um durchschnittlich Fr. 3.–/100 kg angehoben, um den höheren Produktionskosten Rechnung zu tragen. Aufgrund des niedrigeren Angebotes und der stabilen bis steigenden Nachfrage liegen die Richtpreise für konventionelle Kartoffeln im oberen Bereich der Preisbänder.
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www.kartoffel.ch