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Steffen Gurak, Standortleiter der Groka/Grove Hannover, zur regionalen Warenverfügbarkeit:

"Großkalibrige Kartoffeln sind momentan schwer zu bekommen"

Das Angebot an einheimischen Kartoffeln und Zwiebeln wird parallel zur neuen Ernte sukzessive erweitert. Doch der fehlende Niederschlag sowie die anhaltende Trockenheit setzen den heimischen Erzeugern momentan extrem zu. "Konkrete Zahlen zu den Ertragseinbußen liegen uns momentan noch nicht vor, über das ganze Sortiment hinweg fehlen dennoch bei gewissen Artikeln die Mengen, bei anderen wiederum die Größe. Bei den Kartoffeln ist hiesige Ware beispielsweise in ausreichenden Mengen vorhanden, großkalibrige Kartoffeln sind aber äußerst schwer zu bekommen", berichtet Steffen Gurak, Standortleiter der Groka/Grove am Großmarkt Hannover.

Absatzseitig mache sich die Inflationssteigerung ebenfalls bei einem Grundnahrungsmittel wie der Kartoffel bemerkbar, fährt Gurak fort. "Der Absatz könnte etwas besser sein und ist insgesamt eher mittelmäßig. Das ist aber keineswegs auf die Preise zurückzuführen, denn die Notierungen liegen nur geringfügig über Vorjahresniveau. Nichtsdestotrotz sind die Kostensteigerungen entlang der gesamten Lieferkette momentan allgegenwärtig, was wiederum auch für uns Händler irgendwann besorgniserregend wird."


Das Groka-Team am Großmarkt Hannover mit Standleiter Steffen Gurak (r)

Anschluss zur neuen Ernte
Gurak schließt zudem nicht aus, dass die wetterbedingten Ertrags- und Qualitätseinbußen auch nach hinten heraus noch einen Rattenschwanz haben werden. "Gerade weil der Großmarkt ja auf die Ware in den Lagerhallen der GROKA zurückgreifen kann, werden wir auch trotz der widrigen Witterungsumstände in 2022 dafür sorgen, dass unsere Kunden durchgängig mit deutscher Ware bis in den Juni 2023 versorgt werden. Wir werden sicherlich das Angebot durch Sieglinde, Galatina oder italienische Annabelle ergänzen, Ziel ist es, dem Kunden deutsche Kartoffeln und auch Zwiebeln bis zum Anschluss an die neue Ernte anzubieten."

Die Groka verfügt bereits seit vielen Jahren über einen eigenen Standort am Großmarkt Hamburg. Über diese Zweigniederlassung werden Gastronomen, Facheinzelhändler und sonstige Großhandelskunden termingerecht mit Kartoffeln, Zwiebeln sowie weiterem Obst und Gemüse aus Im- und Ausland bedient. "Umsatzmäßig sind die beiden Pandemie-Jahre für uns überragend gewesen. Ob sich die Umsätze wieder aufs Vor-Corona-Niveau einpendeln, werden wir erst im Winter absehen können", heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
Steffen Gurak
Groka GmbH
Standort Hannover
Fon +49 511 466178
Fax +49 511 4340628
[email protected] 
https://www.groka-dollbergen.de/