Die Bayer. Pilze & Waldfrüchte Uwe Niklas GmbH kann sich über eine sehr gute Steinpilzsaison erfreuen, wie uns Lisa Niklas mitteilt. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren kann das Unternehmen in diesem Jahr auf eine hervorragende Ernte aus dem Balkan zugreifen. "Wir hatten auf eine gute Herbsternte gehofft, zumal die Ware aktuell nicht nur den Frischmarkt bedient, sondern auch zu Tiefkühl- und Trockenware verarbeitet wird. Gerade die letzten beiden Segmente werden hier im Preis stark beeinflusst. Im Frühjahr hatten wir ebenfalls keine gute Ernte, da die Ware sehr wurmbefallen war. Am Balkan gibt es aber aktuell eine sehr gute Ernte. Die Ware ist optisch ansprechend und weist eine ausgezeichnete Qualität auf; gute Mengen sind ebenfalls verfügbar. Die Saison fing etwa Anfang September an", so Niklas. Je nach Kundenwunsch werden die Steinpilze in geschnittener oder ganzer Form angeboten.
Steinpilze aus den Bergen Balkans
Der Großteil der Steinpilze wird aus dem Balkan bezogen, wobei auch kleinteilig Ware aus Polen verfügbar ist, deren Qualität Niklas zufolge nicht mit der vom Balkan vergleichbar sei. "Die Bergware vom Balkan ist sehr schön und fest. Von dort beziehen wir aber auch Ware, die in anderen Gebieten wächst. Außerdem haben wir bei uns am Standort in Roding-Neubäu eine Sondergenehmigung für einen Pilzankauf. Normalerweise darf man nur zwischen ein bis zwei Kilogramm pro Person und Tag sammeln. Diejenigen, die die Waren bei uns abgeben, dürfen jedoch auch mehr sammeln. Die Mengen sind recht überschaubar." Im Moment sei der Kilopreis für Steinpilze um 30 Prozent günstiger als im Vorjahr.
Gute Qualität trifft auf gute Nachfrage
Die Nachfrage sei im Moment sehr gut, weil auch die Qualität sehr gut sei - zumal es im Moment fast wenig Pfifferlinge mehr gäbe. "Gastronomen stellen dementsprechend auf Steinpilze um. Sowohl im Großhandel als auch im LEH ist die Nachfrage sehr gut, da die Preise auch nicht zu hoch sind. Daher greifen Verbraucher nicht bloß bei den kleinen Packungen zu, sondern kaufen auch durchaus die 300- bis 400-Gramm-Packungen", weiß Niklas. Der Großhandel sei nach wie vor der Hauptabnehmer, da der LEH bei diesem Warensegment etwas vorsichtiger sei angesichts der Haltbarkeit des Produkts. "Es gibt aber dennoch Einzelhändler, die Aktionen durchführen, von denen wir durchweg eine positive Resonanz erfahren." Für den Großhandel bietet das Unternehmen die Ware in 1-, 2- und 3-kg-Steigen an.
Pilze als Luxusprodukt und Fleischalternative
Pilze seien laut Niklas im Grunde genommen ein Luxusprodukt, weshalb es gerade dann für die Endverbraucher weiterhin bezahlbar bleiben soll. Die aktuelle Situation solle nicht dazu genutzt werden, um mehr zu verlangen als nötig, so Niklas. "Pilze werden allerdings auch als Fleischalternative verwendet und im Vergleich zum Fleisch sind Pilze auch relativ günstig."
Viele Aufträge im TK- und Trockenbereich
Der Tiefkühl- und Trockenpilzbereich entwickele sich ebenfalls sehr gut, so Niklas. "Wir stellen ein hohes Interesse an Trockenpilzen fest, da wir für dieses Produktsegment sehr viele Aufträge erhalten und gut ausgelastet sind. Im TK-Bereich muss man natürlich schauen, wie sich das Interesse auf Grund der steigenden Strompreise entwickelt". Aktuell ist die Nachfrage nach tiefgekühlten Pilzen sowohl im LEH als auch beim Großhandel durchweg positiv.
In allen Bereichen sei es dem Unternehmen wichtig, das Qualitätsniveau halten zu können. "Dass wir das schaffen, zeigt sich durch die Zufriedenheit unserer Kunden. Hierfür arbeiten wir auch mit jahrelangen Kunden zusammen. Auch neue Kunden bleiben uns treu", so Niklas abschließend.
Bilder: Pilze Niklas
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Lisa Niklas
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