Die Tomatenpreise befanden sich seit Mitte Oktober im freien Fall. Letzte Woche stoppte dieser freie Fall bei losen Tomaten. Dies geht aus den Zahlen des Verbands der belgischen Gartenbaugenossenschaften (VBT) für die Woche 44 hervor. Das Preisdiagramm zeigt auch einen Rückgang der Paprikapreise, während die Gurkenpreise einen neuen Höchststand erreichten.
Auch bei den losen Tomaten scheint der Preisverfall bei Strauchtomaten inzwischen gestoppt zu sein. Am Dienstag lag der Preis bei etwa 0.75 Euro pro Kilo.
Ein Blick auf die Versorgungszahlen, die der VBT den Zahlen auf der Website des flämischen Ministeriums für Landwirtschaft und Fischerei beifügt, zeigt, dass insbesondere bei losen Tomaten das Angebot seit Woche 41 viel höher ist als im letzten Jahr. In Woche 44 galt das auch für Strauchtomaten, aber nicht in den letzten Wochen.
In beiden Fällen bedeutet der jüngste Preisrückgang, dass die Tomatenpreise unter den Fünfjahresdurchschnitt gefallen sind. Gegen Ende November steigen die Tomatenpreise im Allgemeinen wieder an. Anders als in den letzten Jahren ist der Anbau weniger beleuchtet und beheizt.
Der Mittelpreis für Gurken hat sich seit Woche 43 wieder erholt. Damit liegt der Preis auch wieder über dem Fünfjahresdurchschnitt. Der Preisanstieg in Woche 44 kann gerade noch mit dem in Woche 44 im Jahr 2021 mithalten. Gerundet liegt der Stückpreis bei knapp 57 Eurocent. Normalerweise steigt der Gurkenpreis im November kontinuierlich bis zur Woche 50 an.
Der bereits fast das ganze Jahr über stabile Preis für Bio-Gurken ist in der letzten Woche ebenfalls gestiegen. Ein Kilo erbrachte durchschnittlich 85 Eurocent pro Stück.
Auch der Preis für Paprika ist seit Ende September gefallen, insbesondere seit Mitte Oktober ist der Preisverfall rapide. Letzte Woche wurde der Preisverfall gestoppt. Insgesamt kostet ein Kilo knapp 70 Eurocent. Vor allem Gelb sticht mit einem Kilopreis von 44 Eurocent hervor. Rote Paprika schnitten in Woche 44 mit 88 Eurocent etwas besser ab, während ein Kilo orangefarbene Paprika 1,52 Euro erzielte.
Der Mittelpreis für Erdbeeren ist die zweite Woche in Folge gestiegen. Ein Kilo erbrachte durchschnittlich 4,64 Euro. Elsanta erzielte einen Durchschnittswert von 4,89 Euro. Der Preis hat wieder den Fünfjahresdurchschnitt erreicht und steigt im Einklang mit dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die obigen Diagramme stammen von der Seite mit den landwirtschaftlichen Zahlen des flämischen Ministeriums für Landwirtschaft und Fischerei.