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Energiekosten fordern auch bei Vergro in Belgien ihren Tribut

"Absatz für Birnen vorerst stabil, aber Apfelmarkt ist überlastet"

Der Absatz auf dem Birnenmarkt läuft im Moment recht gut. "Es ist zwar schwierig, an die Ware heranzukommen, aber seit dieser Woche sehen wir, dass die Preise steigen", sagt Dominiek Noppe von Vergro. "Die Tagesverkäufe sind etwas teurer geworden und bewegen sich langsam in Richtung der Pallox-Preise. Da es jedoch große Unterschiede zwischen Partien mit großen und kleinen Formaten gibt, ist es schwierig, diese getrennt zu beurteilen."

Aufgrund der Ernteprobleme in Südeuropa gibt es jedoch Chancen für belgische Birnen auf dem aktuellen Markt. "Die Preise der letzten Wochen haben dies gezeigt und wir hoffen, dass dies auch weiterhin so sein wird. Wir stellen fest, dass es während des Sortiervorgangs eine ganze Reihe von Verlusten gibt. Mehr als in anderen Jahren sehen wir Birnen mit Pflückschäden, aber wenn diese erst einmal raus sind, können wir ein sehr gutes Produkt anbieten." Dennoch blickt der Exporteur mit Argwohn auf den Rest der Saison. "Es war so heiß, dass es immer noch zu Überraschungen kommen kann. Wir werden monatlich auswerten müssen, was sich in den Kühlräumen befindet. Wenn man feststellt, dass eine Charge in der Kühlzelle schnell verdirbt, muss man sie schnell aussortieren. Das ist unsere Botschaft für jetzt."

Überfüllter Apfelmarkt und keine einheimischen Tomaten
Während die Birnenverkäufe ein recht positives Bild zeigen, geht die Stimmung bei den Äpfeln in die völlig entgegengesetzte Richtung. "Der Apfelhandel ist eine Katastrophe. Für unsere eigenen Äpfel, Gala und Evelina, haben wir immer noch Kunden. Das läuft gut, aber den Jonagold zum Beispiel sollten wir wirklich nicht kaufen. Wir machen das nur, wenn es einen Markt dafür gibt. Wir werden dabei jedoch keine unnötigen Risiken eingehen. Es gibt im Moment einfach nur sehr wenige Länder, die auf der Suche sind. Jeder hat genug eigenes Volumen und in die Länder, die wohl suchen, schickt man wegen der Risiken lieber nichts."

Belgische und niederländische Tomaten, eine weitere wichtige Produktgruppe, hat der Exporteur wenig bis gar nicht diesen Winter. "Wir haben praktisch keine Erzeuger, die im Winter beleuchtet anbauen. Das wird bis Februar/März so ziemlich auf Eis liegen. Wir werden uns jedoch nach Importtomaten aus Spanien oder Marokko für unsere regulären Lieferungen umsehen, aber in den Niederlanden und Belgien wird es eigentlich keine geben."

Hohe Energiekosten dämpfen den Spaß am neuen Kühlzentrum
Seit September hat Vergro ein neues Kühlzentrum in Betrieb genommen, das zusätzliche 10 Millionen Kilo Obst lagern kann. Dies wurde von einer großen Eröffnung Ende Juli begleitet. Und doch haben sie noch nicht viel Freude daran. "Der zusätzliche Platz ist wunderbar. Allerdings ist der September traditionell der Monat mit der höchsten Kühlungsrate. Das Ergebnis war eine Energierechnung, die höher war als die des gesamten Vorjahres. Seit Oktober haben sich die Energiepreise in Belgien jedoch halbiert, sodass wir noch nicht völlig in Panik geraten sind. Wir hatten auch schon ein wenig mehr Marge einkalkuliert, um aus den Energiekosten herauszukommen, aber wenn die Energiekosten nicht noch weiter sinken, werden wir in diesem Segment immer noch Verluste machen."

Für weitere Informationen:
Dominiek Noppe
Vergro
Kleine Roeselarestraat 5
8760 Meulebeke, Belgien
+32 051 48 90 76
[email protected] 
www.vergro.com