Bereits seit vielen Jahren gilt die Zweifel Pomy-Chips AG als führender Chipshersteller in der Schweiz. Tagtäglich wird tonnenweise Rohware aus Schweizer Anbau schonend zu hochwertigen, knusprigen Chips für den schweizweiten Lebensmitteleinzelhandel verarbeitet. Bevor die meist schmutzigen und erdigen Knollen tatsächlich in die Produktion gelangen werden sie unmittelbar nach der Ankunft gewaschen. Im wasserintensiven Waschprozess setzt die Zweifel seit etwa fünf Jahren auf das neuartige Kreislaufsystem aus dem Hause VAM Watertech.
Das für das Waschen der Rohware benötigte Wasser wird mithilfe der Anlage aufbereitet und entsprechend gereinigt. Das Wasser wird dabei mittels Zusatzmitteln vom Schlamm getrennt. "Schlussendlich kommt das optisch klare Wasser heraus und geht erneut in den Kreislauf. Dank dieser neuartigen Technik verfügen wir über sauberes Wasser zum Vorreinigen der Kartoffeln, weshalb im nächsten Schritt, sprich in der Chipsproduktion, nur noch ein sauberer Rohstoff zirkuliert, was maßgeblich zum optimalen Schälprozess beiträgt. Die Vorteile ziehen sich also entlang dem kompletten Produktionsprozess hindurch", berichtet Markus Mutter, Leiter Abwasserreinigung bei der Zweifel Pomy-Chips AG und Projektbetreuer der ersten Stunde.
Hochautomatisiert und nahezu wartungsfrei
Die Anlage konnte unter anderem dank intensiver Begleitung des Zulieferers VAM Watertech problemlos in die bestehenden Arbeitsprozesse integriert werden, sagt Mutter zurückblickend. "Das einzige Problem war der Platzmangel. Das neue Verfahren ist erheblich größer im Vergleich zum alten System, weshalb wir die Komponente im Gebäude verteilen mussten. Mit der einen oder anderen zusätzlichen Rohrleitung konnten wir die gesamte Linie jedoch unterbringen. Anfänglich mussten wir in der Produktion etwas Erfahrung sammeln, ansonsten ist die Anlage zum wesentlichen Teil automatisiert und wartungsfrei, was natürlich einen zusätzlichen Mehrwert darstellt."
Erweiterung der Anlage
Basierend auf den ersten positiven Erfahrung käme eine Erweiterung des Wassermanagementsystems künftig in Frage. Mutter: "Es kommt immer wieder mal vor, dass die Erde am Rohstoff etwas mehr Sand enthält, je nach Anbauregion und Bodentyp. Ich könnte mir vorstellen, dass die Anlage irgendwann mit einer extra Komponente ausgestattet wird, um diesen Sand entsprechend herausfiltern zu können und die Qualität des Wassers somit zu steigern. Vorerst sind wir aber mit dieser Anlage gut aufgestellt und auch in der Lage auf Produktionsspitzen, wie jetzt zu Weihnachten, zu reagieren."
Zweifel als Vorzeigebetrieb
Auch das Team von VAM WaterTech blickt mit Freude auf die bisherige Zusammenarbeit zurück. "Zweifel kam auf einer Messe auf uns zu und war bereits von Anfang an vom System überzeugt. Man hat sich daraufhin bei einem bestehenden Anwender über das Verfahren erkundigt und informiert. Für uns lag die Herausforderung darin, die einzelnen Komponente entsprechend zu integrieren, zumal sie teils auch unterirdisch installiert werden mussten. Schlussendlich haben alle Komponente ihren Platz gefunden und das Verfahren funktioniert zur vollsten Zufriedenheit. Mittlerweile wurde Zweifel zum Vorzeigebetrieb für den Schweizer Markt und erkundigen sich viele Interessenten und Neukunden vor Ort über die Nutzen und Mehrwerte des Verfahrens."
Weitere Informationen:
Markus Mutter
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VAM WaterTech
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4454 AC Borssele
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www.vam-watertech.com