Witterungsbedingt sei schweizweit noch mindestens ein Drittel der Pflanzkartoffeln nicht im Boden. Dies könnte laut Ruedi Fischer (r), dem Präsidenten der Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten (VSKP), zu Qualitätseinbußen führen. "In der Ostschweiz hatten sie noch mehr Niederschläge, dementsprechend fehlt dort noch mehr Menge. Damit Verarbeitungskartoffeln genug Stärke haben und der Backtest gut ist, braucht es eine genügend lange Vegetationszeit, dies wird dieses Jahr knapp", sagt er im Gespräch mit Schweizer Bauer.
Dieses Jahr könnten die meteorologischen Auswirkungen zu einer großen Herausforderung werden, fährt Fischer fort. "In der Zukunft gilt es, die Anbaubereitschaft zu erhalten und robuste Sorten zu finden. Faire Preise und Übernahmebedingungen zu definieren und natürlich weiterhin mit Leib und Seele Kartoffelproduzent zu sein."
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