Der größte deutsche Öko-Anbauverband setzt sich unter anderem mit einer Richtlinie, eigener Naturschutzberatung und einer Kampagne für Artenvielfalt ein. „Alles hängt mit allem zusammen“: Diese Erkenntnis des Naturforschers Alexander von Humboldt ist zwar bereits rund 200 Jahre alt, sie hat an ihrer Aktualität aber nichts verloren. Humboldt bezog sich mit seiner Aussage auf Ökosysteme – und was passiert, wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten, ist in den vergangenen Jahren immer präsenter geworden.
„Stabile Ökosysteme sind die Grundlage aller Lebewesen“, unterstreicht Bioland-Naturschutzberaterin Katharina Schertler. „Und für diese Stabilität gilt es, die biologische Vielfalt an Arten unbedingt zu schützen und zu bewahren.“
Doch diese Vielfalt ist akut bedroht: Laut dem Bericht zur Lage der Natur in Deutschland, der 2020 vom Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz (BMUV) veröffentlicht wurde, sind etwa 30 Prozent der Tier- und Pflanzenarten in Deutschland gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Einer der Hauptverursacher für den Verlust ist die Landwirtschaft in der heutigen Form: Der TEEB-Interimsreport für Landwirtschaft und Ernährung, der unter anderem von der EU-Kommission und den Vereinten Nationen angestoßen wurde, zeigt, dass die weltweite Landwirtschaft für etwa 70 Prozent des Verlustes der Biodiversität verantwortlich ist.
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