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Unabhängige Studien bestätigen Mehrwert von Bayer-Initiativen für Kleinbauern

Die Lebensgrundlage von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern hat sich durch die Teilnahme an Initiativen des Life-Science-Unternehmens Bayer verbessert. Dies ist das Ergebnis von Befragungen im Rahmen von vier Projekten von Bayer in Indien, Bangladesch, Kenia und Mexiko/Honduras durch „60 Decibels", ein unabhängiges Unternehmen, das auf die Messung der Wirksamkeit sozialer Projekte spezialisiert ist. In allen vier Umfragen gab eine deutliche Mehrzahl der befragten Kleinbauern an – zwischen rund 70 Prozent in Mexiko und Honduras und rund 90 Prozent in Kenia –, dass die Programme ihre Erträge, ihr Einkommen, ihre landwirtschaftlichen Praktiken und ihre Lebensqualität verbessert haben.

Bayer ist sich der wichtigen Rolle bewusst, die die rund 550 Millionen Kleinbauern in aller Welt für die Nahrungsmittelsicherheit in Ländern mit geringen und mittleren Einkommen sowie für widerstandsfähigere und nachhaltigere landwirtschaftliche Systeme allgemein spielen. Im Jahr 2019 setzte das Unternehmen sich das Ziel, bis 2030 rund 100 Millionen Kleinbauern in diesen Ländern zu unterstützen. Um sicherzustellen, dass die Umsetzung der Strategie zu diesem Ziel beiträgt und einen messbaren positiven Einfluss hat, beauftragte Bayer 60 Decibels mit der Untersuchung von zunächst vier Projekten.

Bayer hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 rund 100 Millionen Kleinbauern in Ländern mit geringen und mittleren Einkommen zu unterstützen.

„Die positiven Ergebnisse sind ermutigend, weil sie die Ziele der Strategie von Bayer für Kleinbauern und regenerative Landwirtschaft bestätigen. Dabei geht es um eine nachhaltige Produktion und die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen von Landwirten und ihren Gemeinden", sagt Frank Terhorst, Head of Strategy and Sustainability der Bayer-Division Crop Science. „Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, dass Kleinbäuerinnen und Kleinbauern Zugang zu Innovationen und modernen Technologien, genauso wie zu Fachwissen und Märkten haben."

Für die Untersuchung befragte 60 Decibels von Oktober 2022 bis April 2023 in jedem der Projekte zwischen 275 und 700 zufällig ausgewählte Kleinbauern. Die Kernfragen stützten sich dabei auf langjährige Sektorforschung von 60 Decibels und sind fester Bestandteil aller von ihnen durchgeführten Wirkungsstudien.

Regional zugeschnittene Programme haben positive soziale Auswirkungen
„Die Ergebnisse bestätigen uns darin, dass unsere Anstrengungen in die richtige Richtung gehen und wir sie fortsetzen sollten", sagt Lino Dias, Vice President Smallholder Farming bei Bayer. „Die Erkenntnisse, die wir durch die Projekte gewinnen, helfen uns, sie weiter zu verbessern und ihre positive Wirkung in großem Umfang zu entfalten." Die befragten Kleinbauern machten Verbesserungsvorschläge in Bereichen wie Hilfe zur Selbsthilfe und der stärkeren Präsenz von Beratern und landwirtschaftlichen Vorführbetrieben.

Die verschiedenen Programme sind an die jeweiligen lokalen Bedürfnisse und agronomischen Bedingungen der einzelnen Anbauregionen angepasst. Die Initiative „Better Life Farming" (BLF) in Indien ist Teil der globalen „Better Life Farming Alliance", die Bayer gemeinsam mit der International Finance Corporation der Weltbank sowie Netafim, einem führenden Unternehmen für Bewässerungslösungen mit Sitz in Israel, und vielen lokalen Partnerorganisationen ins Leben gerufen hat. Im Kern zielt das Bündnis darauf ab, Kleinbauern mit Bildungsinitiativen, modernen Technologien und Ressourcen dabei zu helfen, ihre Kleinbetriebe zu kommerziell erfolgreichen und gleichzeitig nachhaltigen landwirtschaftlichen Unternehmen auszubauen. Die über 2.500 Zentren von Better Life Farming in Indien, Indonesien, Bangladesch, Mexiko, Honduras und Tansania verbessern die Anbindung von Kleinbauern in entlegenen ländlichen Gebieten durch das „Last-Mile-Delivery-Modell". Zwei Drittel der Befragten gaben an, erstmals ein Angebot wie BLF genutzt zu haben und sich dadurch bestärkt sehen, in Landwirtschaft zu investieren.

Durch die Better-Life-Farming-Initiative erreichten

  • 78 Prozent eine Produktionssteigerung
  • 72 Prozent ein besseres Einkommen
  • 74 Prozent einen Fortschritt der landwirtschaftlichen Praktiken
  • 71 Prozent eine Verbesserung der Lebensqualität.

In Bangladesch hat das Projekt „GeoPotato" das Ziel, Kleinbauern, die Kartoffeln anbauen, beim präventiven Pflanzenschutz und der besseren Entscheidungsfindung zu helfen. Es handelt sich dabei um ein durch Geodaten gestütztes Frühwarnsystem für Kraut- und Knollenfäule, um den Fungizideinsatz zu optimieren. Entwickelt wurde es von Wageningen Plant Research, Terrasphere, mPower, Bayer und staatlichen Institutionen. Die Studie zeigt, dass GeoPotato erfolgreich und im Bereich Warnmeldungen für Krautfäule einzigartig ist. Es hilft Kleinbauern dabei, sich besser gegen Klimaschocks zu wappnen und sich von ihnen zu erholen.

Durch GeoPotato sehen

  • 86 Prozent eine Produktionssteigerung
  • 83 Prozent ein besseres Einkommen
  • 87 Prozent einen Fortschritt der landwirtschaftlichen Praktiken
  • 82 Prozent eine Verbesserung der Lebensqualität.

In Kenia bietet Bayer Vegetable Seeds die Tomatensorte Ansal zusammen mit agronomischen Fortbildungen für Kleinbauern an. Bei der Tomate handelt es sich um eine krankheitsresistente und klimaangepasste Hybridsorte mit herausragender Fruchtfestigkeit und längerer Haltbarkeit. Dies wurde von rund 80 Prozent der Landwirte bestätigt, die eine länger anhaltende Frische und geringere Ernteverluste als bei anderen Sorten beobachteten.

Durch Ansal erfuhren

  • 86 Prozent eine Produktionssteigerung
  • 91 Prozent ein besseres Einkommen
  • 73 Prozent einen Fortschritt der landwirtschaftlichen Praktiken
  • 89 Prozent eine Verbesserung der Lebensqualität.

In Mexiko und Mittelamerika unterstützt das Programm „DKsilos" kleine Rinderbetriebe dabei, in der fünf Monate währenden Trockensaison ihre Futterversorgung zu sichern. Die Rancher werden darin geschult, wie sie Mais auf einem Teil ihres Landes anbauen und Maissilage herstellen, eine Technik, die Futter länger haltbar macht. Ergänzt wird diese Unterstützung im Programm DKsilos durch den Zugang zu landwirtschaftlichen Geräten, technischer Beratung und Milchsammelstellen. Die befragten Rancher konnten seit der Zusammenarbeit mit DKsilos eine bessere Gesundheit der Rinder, ein höheres Gewicht der Tiere sowie mehr und hochwertigere Milch feststellen.

Durch das Programm erreichten

  • 69 Prozent eine Produktionssteigerung (bezogen auf Nutztiere)
  • 68 Prozent ein besseres Einkommen
  • 75 Prozent einen Fortschritt der landwirtschaftlichen Praktiken
  • 67 Prozent eine Verbesserung der Lebensqualität.

Lino Dias fügt hinzu: „Die Studien spiegeln auch die Ergebnisse unseres Ansatzes wider, Kleinbauern gemeinsam mit unseren Partnern ganzheitliche Lösungen anzubieten. Wenn wir die Wirksamkeit der Programme weiter verbessern und auf zusätzliche Länder mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft ausdehnen, lässt sich das Einkommen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern nachhaltig verbessern. Das käme der inklusiven Entwicklung von Ländern mit geringen und mittleren Einkommen weltweit zugute."

Weitere Informationen:
www.bayer.com

Erscheinungsdatum: