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Ingo Ehrenfeld zum Ernteauftakt bei den Kiwibeeren:

"Ab KW 41 sollten alle größeren Abnehmer eingestiegen sein"

Auf stolzen zehn Hektar baut Ingo Ehrenfeld im Landkreis Heilbronn Kiwibeeren an. "Wir sind nun seit etwa einer Woche am Ernten und konnten auch bereits die ersten Früchte der diesjährigen Saison in unserem Hofladen anbieten. Man merkt jedoch, dass die Früchte noch ein wenig reifen müssen, weshalb es noch ein bisschen dauern wird, bevor die Saison so richtig in Schwung kommt", sagt er auf Anfrage.

Die ersten Vorzeichen zur diesjährigen Ernte seien recht erfreulich, fährt der innovative Obstbauer fort. "Wir rechnen mit einem guten Ertrag, obwohl es hier und da leichte Frostschäden gegeben hat. Auch die Qualität, sprich die Optik der Früchte, ist zu Saisonbeginn wesentlich besser als im vergangenen Jahr. Makellos werden die Früchte allerdings auch in diesem Jahr nicht sein." Geerntet werden die Naturland-Früchte in der Regel bis Mitte Oktober.

© Obsthof EhrenfeldIngo Ehrenfeld kultiviert hauptsächlich die ertragssichere und wohlschmeckende Sorte Weiki. Ergänzend wird auch die großbeerige Sorte Ananasnaya angebaut.

Die diesjährige Vermarktungssaison sei nach Angaben des Erzeugers recht gut angelaufen. "Ausländische Ware aus Portugal und Italien verstopfet aber gerade noch den Markt. Nicht alle LEH-Kunden interessiert die Herkunft und Produktionsart, Bio oder konventionell. Ab KW 41 sollten aber alle größeren Abnehmer eingestiegen sein, wonach das Verkaufsfenster in der Regel bis KW 46-47 dauert."

© Obsthof Ehrenfeld

Zunehmende Akzeptanz für regionale Kiwibeere
Auf die ungewöhnliche Frucht ist der Obstbauer aus der Neckarregion während seines Gartenbaustudiums in Weihenstephan gestoßen. Im Jahr 2009 wurden dann die ersten Anlagen mit Kiwibeeren bepflanzt. In den darauffolgenden Jahren wurde die Anbaukapazität sowie die Vermarktungskanäle schrittweise ausgebaut. Ehrenfeld: "Wir beliefern heutzutage auch LEH-Märkte, hauptsächlich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, und stellen fest, dass die Frucht zunehmend Akzeptanz findet. Gleiches gilt für die Direktvermarktung."

Der einzigartige Geschmack gepaart mit dem hohen Vitamingehalt sprechen Ehrenfeld zufolge besonders für die Frucht. "Der Vitamin-C-Gehalt ist verglichen mit den marktüblichen Kiwis um einiges höher. Durch die essbare Fruchtschale eignet sich die Kiwibeere außerdem auch besser als Snack für den Zwischendurchverzehr", schildert Ehrenfeld, der auf seinem Hof ebenfalls Kernobst und Grünspargel produziert. Außer dem Vertrieb der frischen Frucht wird ein Teil der Erträge auch zum Saft verarbeitet, aus dem wiederum Likör gemacht wird.


Vermarktungsfähige Ware vom Hof Ehrenfeld

Trotz des interessanten Vermarktungspotenzials seien vorerst keine weiteren Flächenausdehnungen geplant. "Im Hinblick auf die Wetterextreme und steigenden Mindestlöhne ist die Entwicklung der Landwirtschaft momentan relativ ungewiss, auch im Obstbau. Insgesamt ist die Kiwibeere, im Vergleich zu anderen Obstkulturen, nicht besonders pflegeintensiv, nur die Ernte ist relativ aufwendig, da die Früchte einzeln geerntet werden müssen", schlussfolgert der Erzeuger.

Bilder: Bio-Betrieb Ehrenfeld KG

Weitere Informationen:
Ingo Ehrenfeld
Bio-Betrieb Ehrenfeld KG
Mittlere Gasse 17
74239 Hardthausen – Kochersteinfeld
Tel.: 07139 – 933146
Mail: info@obsthof-ehrenfeld.de
www.obsthof-ehrenfeld.de