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Stephan Große-Rohde und Raphael Llombart über ihre Saftpressmaschine Orange X-Press

"Auch durch strategische Partnerschaften ist der Verkauf in diesem Jahr gestiegen"

Seit 1998 stellt Orange X-Press, ein Tochterunternehmen der Llombart Handels- und Treuhandgesellschaft mbH, Saftmaschinen her und kann sich über ein stetiges Wachstum freuen. "Der Verkauf ist in diesem Jahr gestiegen. Auch durch strategische Partnerschaften sind die Mengen der Maschinen überproportional gestiegen. Das hängt auch damit zusammen, dass wir mit der Hepro GmbH kooperieren, die gute Kontakte zum Lebensmitteleinzelhandel pflegt. Wir sind diese Partnerschaft eingegangen, weil unsere Maschine sehr gut zum gesamten Produktsortiment von Hepro passt, bei dem noch eine Orangensaftmaschine gefehlt hat", sagt Account Manager Stephan Große-Rohde. Tech Supporter und Product Engineer Raphael Llombart stieg 2020 nach seinem Maschinenbaustudium im Familienunternehmen mit ein.


Stephan Große-Rohde und Raphael Llombart am bisherigen Standort in Herbolzheim. Ende Oktober zieht die Produktion von Orange-X-Press einen Ort weiter, womit sich die Produktions- und Servicefläche 220 qm umfassen wird.

Kontinuierliches Wachstum von 20 Prozent pro Jahr
"Gestartet hat alles in Deutschland, womit wir auch unseren Heimvorteil hinsichtlich der Produktion etc. ausspielen konnten. Mittlerweile sind wir auch in Tschechien bei einer großen Handelskette vertreten, die ebenfalls in Deutschland tätig ist. Zudem führen wir erste Gespräche mit einer Handelskette in Frankreich sowie einem weiteren großen Konzern in Tschechien", so Große-Rohde. "In den letzten Jahren hatten wir ein kontinuierliches Wachstum von 20 Prozent pro Jahr. Der Gewinn ist angesichts der Krisen in den letzten Jahren allerdings etwas eingebrochen. Insbesondere die unterbrochene Lieferkette machte uns zu schaffen, da Elektronikteile und andere Rohstoffe und Ersatzteile fehlten."

Zwar habe die Produktion in Deutschland ihre Vorzüge, gerade was die Distanz und Qualität betrifft, jedoch seien dafür auch die Produktionskosten auf über 20 Prozent gestiegen. "Der Fokus auf die Region zählt allerdings auch zu unserer Unternehmensphilosophie. Immerhin können wir durch die kurzen Distanzen wesentlich schneller reagieren und den höchsten Qualitätsstandard gewährleisten. Das zählt zu unserer obersten Prämisse.“

Launch der neuen Maschine
Zurzeit tüftelt das Unternehmen an der Umstellung von einigen Antriebe und an einer kleineren Maschine. "Wir befinden uns nun in der Schlussphase und werden bald einen Prototyp präsentieren, der auch im Feld getestet werden kann. Die Maschine wird künftig nur die Hälfte des Platzes einnehmen. Die Maße der aktuellen Maschine sind dem hohen Durchsatz geschuldet. Kleinere Betriebe, wie etwa Cafés, Bars und Bäckereien mit einem kleineren Durchsatz haben entsprechend nur einen geringen Platz zur Verfügung. To-go-Produkte nehmen immer mehr zu, weshalb wir auch in diesen Markt einsteigen möchten", erläutert Llombart.

"Die Reinigung der Maschine ist unter zehn Minuten zu bewerkstelligen. Sie funktioniert über ein Klemmsystem und wird mit Drahtfedern fixiert. Alle Einzelteile, die sich in der Maschine befinden, können in Industriespülmaschinen gewaschen werden, während die Maschine selbst einfach ausgewischt und ausgespült werden kann", so Llombart. "Grundsätzlich gibt es zwei Varianten: Eine Maschine ist zur Selbstbedienung gedacht, mit der man sich die Flaschen selbst füllen kann, während die andere Standardmaschine eine vordefinierte Anzahl an Orangen durchlaufen lässt. Der Ausfluss ist nach der Größe des jeweiligen Gefäßes justierbar." Die Standardkaliber der Orangen sollten dabei 6 oder 7 betragen, um eine angemessene Saftmenge produzieren zu können. "Jedoch gibt es auch Kunden, die Sätze von kleineren Ronden und Sternen für kleinere Zitrusfrüchte bestellt haben.“

Tägliche Produktion von 130 bis 140 Liter Saft
"Da wir nur mit Edelstahl und hochwertigen Rohstoffen arbeiten, sind die Preise entsprechend hoch", sagt Große-Rohde. "Damit waren wir bislang für kleinere Betriebe wie eben Bäckereien und die Gastronomie eher unattraktiv. Mit der kleineren Maschine bieten wir daher eine Lösung an, die auch gezielt auf dieses Kundensegment eingeht", erklärt Große-Rohde.

"Zu unseren Kunden zählt auch ein großer Freizeitpark aus der Nähe, bei dem eine unserer Maschinen seit drei bis vier Jahren steht. Sicherlich müssen Verschleißteile ausgetauscht werden, wie etwa Reinigungsbürsten und Fruchtschiebegummis. . Ansonsten ist die Maschine robust. Der Kunde kann seit jeher täglich zwischen 130 und 140 Liter Orangensaft produzieren. Das bestätigt uns, dass unsere Maschinen eine hohe Standfestigkeit und Qualität mit sich bringen. Der Kunde hat uns vermittelt, dass andere von ihm verwendete Maschinen nach kurzer Zeit nicht mehr nutzbar waren.“

Standfestigkeit von zwölf Jahren
"Bei entsprechender Pflege und Wartung halten unsere Maschinen weit über fünf Jahre", fügt Llombart hinzu. "Ich habe vor kurzem eine Maschine persönlich gewartet, die zu dem Zeitpunkt bereits über zwölf Jahre in Betrieb gewesen ist. Wir haben grob überschlagen, wie viele Orangen über die Maschine gepresst geworden sein müssten und sind zu einem Ergebnis von 50 Lkw-Ladungen gekommen. Gerade in puncto Nachhaltigkeit stellt unsere Maschine ein interessantes Produkt dar. Es ist natürlich ein sehr stark Metall behaftetes Produkt, was auch seine Energie kostet. Dafür hält das Produkt aber sehr lange. Die Geräte von Mitbewerbern, die eine gleichsam hohe Metalldichte aufweisen, sind möglicherweise nicht so lange haltbar.“ Auch Maschinen, die an den LEH verkauft werden, weisen eine hohe Auslastung aus und sind mitunter seit mindestens zehn Jahren im Einsatz.

Die Maschine kann unter anderem mit einem Flaschenhalter, ergänzt werden, aber auch mit einer Halterung am Auslass, in dem die Flaschen eingehängt werden können, sodass die Maschine individuell außen foliert werden kann (siehe rechts). "Wir haben ein rechtlich geschütztes Pressprinzip entwickelt, bei dem die Schalen nicht mitgepresst werden, wodurch auch keine ätherischen Öle, Bitterstoffe oder potenziellen Behandlungsstoffe austreten können. Das heißt, dass nicht nur Bio-Orangen, sondern auch konventionelle Ware verwendet werden kann, was ein Riesenteil für die ganzjährige Versorgung ist. Das verschafft uns auch einen großen Verkaufsvorteil. Der Flaschenhalter kann ohne großen Platzbedarf angebracht werden. Neu hinzu kommt das Anti-Fruchtfliegen-System, welches wir in Kooperation mit Hepro entwickelt haben. In der Maschine findet eine Luftzirkulation statt, die ein Eindringen der Fruchtfliegen in das Pressgehäuse verhindert", so Große-Rohde.

Weitere Informationen:
Stephan Große-Rohde und Raphael Llombart
Orange-X-PRESS Handels- und Vertriebsgesellschaft mbH
Industriehof 4
77933 Lahr
Tel.: +49 (0) 7821 / 9397608
E-Mail: [email protected]
Webseite: https://www.orange-x-press.de