Hortiware, bekannt für seine Ringklammern (Tom-System), macht mit seinem neuen Fokus auf Metallbügel einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Eine gute Entscheidung, denn über Millionen Bügel wurden bereits verkauft.
Das Beste an dem Produkt? Die Metallbügel sind nicht umweltschädlich. Das Material bricht ab und gelangt in den Boden, wo es entweder verrostet oder mit einem Magneten entfernt und anschließend wieder zu Stahl geschmolzen wird. So verbleiben keine Rückstände im Boden und im Abfall, was bei Kunststoffprodukten immer noch der Fall ist.
"Die derzeit auf dem Markt befindlichen Kunststoffbinder sind so klein, dass sie nicht wirklich gut aus dem Boden entfernt werden können. Vor allem bei der Zerkleinerung des Abfallprodukts bleibt Kunststoff zurück und wird mit zerkleinert. Dann geht es durch ein Sieb, um das Plastik herauszufiltern, und übrig bleibt das Bioseil. All diese Plastikfetzen, die zwischen die Pflanzen gelangen, bekommt man einfach nicht mehr heraus. Dann kann man sagen: "Das Plastik ist recyceltes Plastik", aber Plastik bleibt Plastik, egal aus welcher Perspektive man es betrachtet. Solange man es einsetzt, wird es immer wieder vorkommen", sagt Dirk-Jan von Hortiware.
Die Nachhaltigkeitskampagnen von Hortiware sorgen ab und an für einen gewissen Widerstand auf dem Markt. "Früher habe ich in den Niederlanden auch Plastikklammern verkauft. Das war damals auf dem Markt üblich. Als ich mich selbstständig machte, wollte ich, dass alles biologisch abbaubar ist, und ich begann mit den Ringklammern zu arbeiten. Das hat uns auch ermutigt, den Crop Curv zu entwickeln. Das ist ein Metallbügel, der inzwischen patentiert ist. Durch die Kombination von Biozwirn, dem Ring des Tom-Systems und der Metallbündelhalterung haben wir es geschafft, einen zu 100 Prozent recycelbaren Tomatenreststrom zu erhalten."
Aber wie sieht es mit der sonstigen Nachhaltigkeit auf dem niederländischen Markt aus? Laut Dirk-Jan sei es hier wichtig, auch auf die Nachbarn zu schauen. In den Nachbarländern Frankreich, Belgien und Deutschland sei die Umstellung auf Metall bereits viel weiter fortgeschritten. "Dort ist das Interesse an Metallbügeln schon viel größer als bei uns in den Niederlanden. Sicherlich sind sie mit ihrer Politik in Bezug auf Kunststoff weiter als wir, und es ist daher etwas, worauf wir in Zukunft auch in den Niederlanden reagieren müssen."
Weitere Informationen:
Dirk-Jan Haas
Hortiware
Tel.: +31 (0)6 59695654
[email protected]
www.hortiware.nl