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Schweiz: Grenzschutz beim Import von Früchten und Gemüse

"Tragfähige und konsensorientierte Branchenlösungen sind wichtig und auch wegweisend"

Der Import von Früchten und Gemüse in der Schweiz ist eng mit dem Grenzschutz verbunden. Die heimische Landwirtschaft wird mittels hoher Zölle und Importkontingenten geschützt. "Nirgendwo auf der Welt ist die inländische Produktion so gut geschützt wie in der Schweiz. Für uns ist der Import eine Ergänzung, und wir pushen den Schweizer Anbau. 95 Prozent der Produkte von Inoverde kommen aus der Schweiz", so Markus Hämmerli von Inoverde. Swisscofel-Bereichsleiter Nathanael Hofer stimmt ihm zu. "Die Marktversorgung und damit die Abdeckung mit einer breiten Palette von Produkten gilt es jedoch sicherzustellen. Es kann aber festgehalten werden, dass die Schweizer Produktion stark geschützt ist, indem Importe in der effektiv bewirtschafteten Phase aufgrund sehr hoher Zollansätze betriebswirtschaftlich nicht interessant sind."


Nathanael Hofer (l) ist Bereichsleiter Produkte & Projekte bei Swisscofel. Markus Hämmerli (r) ist Leiter Departement Frische und Lebensmittelsicherheit und Vorsitzender der Geschäftsleitung Inoverde.

Dabei seien arbeitsintensive Kulturen mit höheren Zöllen belastet als Kulturen, bei welchen ein hoher Mechanisierungsgrad bestehe, so Hofer. "Zudem ist es so, dass der Schweizer Detailhandel gerne Produkte aus der Schweiz vermarktet, weil dies auch dem Bedürfnis der Konsumierenden entspricht, und damit auch als Partnerin der Schweizer Landwirtschaft auftritt. Tragfähige und konsensorientierte Branchenlösungen sind daher wichtig und auch wegweisend für die Zukunft der Produktion und für eine erfolgreiche Marktversorgung."

Weitere Informationen:
https://www.fenaco.com

Erscheinungsdatum: