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Jeroen De Ridder, Jeroen Pompoen:

"Die Nachfrage nach kleineren Kürbissen ist gestiegen"

Während die Temperaturen weiter sinken und die Tage dunkler werden, steigt auch der Absatz von "typischem Wintergemüse". Trotz der zunehmenden Tendenz, Kürbisse mehr außerhalb der Herbstmonate zu verkaufen, ist dies nach wie vor das Produkt schlechthin, an das man denkt, wenn der königliche Winter vor der Tür steht. So auch beim Erzeuger Jeroen de Ridder, wo die Ernte nun hinter uns liegt. "Wir haben immer noch sehr gute Erträge. Außerdem gibt es bereits eine große Nachfrage nach der neuen Ernte", sagt der Anbauer aus dem flämischen Sint-Gillis-Waas.

Jeroen hat hier mit seiner Frau Ilse einen Anbaubetrieb, in dem er auf rund 64 Hektar Kürbisse anbaut. Die Liebe zu diesem abwechslungsreichen Produkt wurde dem Erzeuger, der deshalb auch schon den Spitznamen Jeroen Pompoen angenommen hat, von klein auf in die Wiege gelegt. "Von Kindesbeinen an habe ich verschiedene Kürbissorten angebaut: kleine, große, grüne, orangefarbene. Verrückter geht's gar nicht." Im Jahr 2007 beschloss der leidenschaftliche Gärtner, sich zu professionalisieren. Zunächst pflanzte er Kiwi-Beeren an, doch schon bald wurden Kürbisse zum Schwerpunkt seines Geschäfts. Inzwischen baut er rund 25 Sorten an, hat aber sogar eine eigene Parzelle eingerichtet, um mit Dutzenden von verschiedenen Sorten zu experimentieren. "Der größte Teil unserer Anbaufläche besteht jedoch aus Hokkaido- und Flaschenkürbissen, aber wir arbeiten auch viel mit Sorten wie Kobucha, Spaghetti- und grauen Kürbissen."

Große Kaliber, aber Nachfrage nach kleineren Kürbissen ist höher
Kürzlich organisierte Jeroen zusammen mit der Coöperatie Hoogstraten einen besonderen Tag, um den Kürbis über die Wintermonate hinaus populärer zu machen. Dennoch ist die Nachfrage immer noch am größten, wenn sich das Wetter verschlechtert. Dieser Zeitpunkt ist nun wieder gekommen, und der Erzeuger, der hauptsächlich den belgischen Markt beliefert, blickt daher positiv auf die neue Saison. "Wir konnten qualitativ gute Erträge erzielen, aber die Hitze Anfang September hat hier und da noch einen Sonnenbrand verursacht. Natürlich war sie für die Jahreszeit außergewöhnlich, so dass sich die Kürbisse auch erst einmal daran gewöhnen mussten. Trotzdem erwarte ich wenig Probleme bei der Vermarktung. Das Einzige, was ein Makel sein könnte, ist, dass alle Sorten eigentlich ein bisschen zu groß sind. Im Allgemeinen wird das mit einer guten Ernte in Verbindung gebracht, aber bei Kürbissen ist das oft nicht erwünscht. Vom Markt werden eher kleinere Formate zwischen ein und zwei Kilo nachgefragt. Da werden wir in diesem Jahr drüber liegen."


Jeroen und Ilse De Ridden - Heyrman

Im Moment, sagt Jeroen, läuft auch der Absatz nach Plan. "Die Nachfrage kam dieses Jahr aufgrund des regnerischen Wetters im August sehr früh. Erst die sehr warmen Wochen im September zeigen, wie wetterabhängig der Kürbis noch ist. Die Nachfrage ist sofort komplett eingebrochen, hat sich aber inzwischen wieder einigermaßen erholt. Im Allgemeinen ist der Absatz in den Wintermonaten immer recht stabil. Der Kürbis hat seit der Pandemie an Bedeutung gewonnen und das ist eigentlich so geblieben. Es braucht nur bestimmte Wetterbedingungen, damit die Menschen an Kürbis denken. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit der Genossenschaft hart daran, diese Einstellung der Verbraucher zu ändern."

Viele verschiedene Sorten
Darin liegt vielleicht die größte Herausforderung für den Kürbis, meint Jeroen. "Die Leute sehen einen Kürbis und denken: 'Suppe', und am liebsten mit einem Flaschenkürbis. Ich bin jedoch ein großer Verfechter der Zubereitung anderer Kürbissorten auf andere Weise. Das Aufkommen von Frischpaketen hilft den Verbrauchern dabei schon sehr. Man kann sehen, dass die Leute dann mehr damit experimentieren. In Belgien hinkt dieser Trend noch ein wenig hinterher. Wir bekommen noch oft die Frage, welcher Kürbis der Beste für eine Suppe ist. Aber es ist ein guter Trend, bei dem jedoch trotzdem der Flaschenkürbis noch oft in einer solchen Verpackung angeboten wird. Er passt dann besser, weil er länglich ist. Probieren Sie doch mal eine andere Sorte aus, wäre mein Rat. Es wird eine positive Überraschung bringen."

Erste Erntemaschine
In dieser Saison hat Jeroen auch die erste Erntemaschine in Europa in Betrieb genommen. Diese Maschine, die hauptsächlich für Hokkaidokürbisse eingesetzt wird, ist laut Jeroen ein wahrer Segen. "Bei Flaschenkürbis ist es noch etwas schwierig, weil er eigentlich zu empfindlich ist. Für die anderen Sorten ist es ideal. Wir sind viel effizienter und sparen auch eine Menge Hände, was in diesen Zeiten auch kein Luxus ist."


Die erste Erntemaschine

Weitere Informationen
Jeroen Pompoen
Heerweg 3
B-9170 Sint - Pauwels
+31 (0)484 73 86 64
[email protected]
www.jeroenpompoen.be