Im Geschäftsjahr von Schweizer Hagel zeigten sich die Folgen des Klimawandels, schrieb der Agrarversicherer am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Schadenssituation lege eindeutig dar, dass nebst Trockenheit und Überschwemmungen auch wiederholt Stürme zu berücksichtigen seien, erklärte Adrian Aebi, Direktor von Schweizer Hagel. Die Versicherungsgesellschaft hat die Schadenssumme an landwirtschaftlichen Kulturen für das laufende Jahr auf 22 Millionen Franken (5'500 erwartete Schadenmeldungen) geschätzt. Zu den betroffenen Kulturen zählen auch Gemüse, Obst und Beeren.
Die Schweizer Hagel hat sich zum Ziel gesetzt, die Landwirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel nicht nur mit Versicherungslösungen zu unterstützen, sondern auch die Sensibilisierung und Förderung von Anpassungsmassnahmen sowie die Unterstützung von innovativen Projekten und Technologien zu fördern. Eine entsprechende Studie wurde zusammen mit dem Schweizerischen Bauernverband und der fenaco bei Agroscope in Auftrag gegeben. Die Resultate werden anlässlich des AIAG Kongresses vorgestellt und in der Folge publiziert.
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https://www.hagel.ch/de