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Marktupdate Kürbisernte 2023:

'Geringe Ernte in Bayern, üppige Erträge in NRW'

Die diesjährige Kürbisernte fällt in den einzelnen Anbaugebieten Deutschlands unterschiedlich aus. Das Herbstgemüse ist in gewissen Regionen reichlich vorhanden, während in anderen Gebieten nur geringe Mengen erhältlich sind. FreshPlaza.de bündelt zu Halloween die jüngsten Kommentare zur diesjährigen Kürbisernte.

Baden-Württemberg: Anbaufläche legt weiter zu
Die Anbaufläche für den Speisekürbis hat in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren zugelegt: Im Jahr 2022 bauten 521 Betriebe auf 745 Hektar beispielsweise Hokkaido, Butternuss und Riesenkürbis an, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte. 2019 hatte die Anbaufläche noch 719 Hektar betragen.
Im vergangenen Jahr wurden im Südwesten 12.007 Tonnen Speisekürbis geerntet. Bei dieser Kürbismenge hätte jede Person in Baden-Württemberg etwa 1,1 Kilogramm Kürbis oder mindestens fünf Portionen Kürbissuppe essen können, rechneten die Statistiker vor. Damit liege die Erntemenge um 5,8 Prozent unter der vom Vorjahr und sei um 7,2 Prozent niedriger als im Durchschnitt der Jahre von 2012 bis 2021.

NRW: Üppige Ernte, steigende Angebotsvielfalt
Das Angebot an Kürbissen fällt in diesem Jahr reichhaltig aus. Angesichts günstiger Wetterbedingungen in NRW geht die Landwirtschaftskammer von einer überdurchschnittlichen Ernte aus. Trockenes und warmes Wetter im Mai und Juni wirkte sich positiv auf Blütenentwicklung und Bestäubung aus. "Mit dem einsetzenden Regen ab Mitte Juli sind die Früchte dann auch in die vermarktungsfähigen Kalibergrößen gewachsen", sagte Kammersprecher Jan-Malte Wichern.

Bei den Speisekürbissen seien Angebot und Nachfrage vielfältiger geworden. Verbraucherinnen und Verbraucher probierten neben den gut etablierten Hokkaido-Kürbissen zunehmend auch andere Sorten wie Butternut-, Muskat- oder Spaghettikürbisse. Halloween-Schnitzkürbisse blieben im Oktober ein Klassiker.

Bayern: Erntemenge unter Vorjahresniveau
In Bayern werden im Jahr 2022 rund 12.800 Tonnen Kürbisse geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr mit rund 16.300 Tonnen ergibt sich somit ein Rückgang um 21,4 Prozent. Die amtlichen Daten zeigen, dass rund 350 Betriebe auf rund 1.000 Hektar Hokkaido-, Butternut-, Riesen- und andere Speisekürbisse anbauen. Der Hektarertrag sinkt im Jahr 2022 (128,3 Dezitonnen pro Hektar) im Vergleich zu 2021 (157,1 Dezitonnen pro Hektar) um 18,3 Prozent.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, werden im Jahr 2022 rund 12.800 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Das sind 21,4 Prozent weniger als im Vorjahr (rund 16.300 Tonnen) und fast 40 Prozent weniger als im Jahr 2020, als die bayerische Kürbisernte mit 21.300 Tonnen einen Spitzenwert erreichte.

Schleswig-Holstein: Überschaubarer Kürbisanbau
Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein spricht dieses Jahr von einer durchschnittlichen Kürbisernte mit guten Qualitäten in Schleswig-Holstein. Während der Trockenheit im Frühsommer haben es die jungen Pflanzen schwer gehabt, aber mit der anschließenden feuchten Witterung im Sommer konnten sie einiges an Wachstum und Fruchtbildung kompensieren.

Laut Statistikamt Nord wurden 2022 auf rund 79 ha Kürbisse angebaut, somit ist die Anbaufläche in Schleswig-Holstein im Vergleich zu 2021 leicht gesunken (2021: 89 ha). Die Fläche, auf der der Kürbis angebaut wird, schwankt in jedem Anbaujahr etwas und liegt im zehnjährigen Durchschnitt bei 75,6 ha. 2022 wurden rund 1.600 t Kürbis in Schleswig-Holstein geerntet bei einem durchschnittlichen Ertrag von 208,4 dt/ha. Von Jahr zu Jahr können die Erträge witterungsbedingt stark schwanken. Endgültige Zahlen für 2023 werden erst im Januar 2024 vom Statistikamt Nord vorliegen.

Erscheinungsdatum: