"Wir bei HOWA handeln in der Regel nur italienische Haselnusskerne, von der Sorte 'Runde Römer' und legen dabei sehr viel Wert auf große Kerne 14 mm+ oder 15 mm+. Bei Bio-Ware liegen die Größen aufgrund der geringeren Verfügbarkeit auch bei 13 bis 15 mm", so Thomas Walberg, Geschäftsführer der Horst Walberg Trockenfrucht Import GmbH aus Kisdorf. Die Haselnüsse werden das ganze Jahr über importiert. "Bei italienischer Ware hatten wir für unsere Größen keine witterungs- oder transportbedingten Probleme, allerdings wurden die Preise sehr stark durch die Preisentwicklung der türkischen Haselnusskerne nach oben getrieben", weiß Walberg. Dabei seien die Preise um knapp 25 Prozent gestiegen.
Thomas Walberg
Konstante Nachfrage, 20 Prozent höhere Verkaufsmenge
Die Nachfrage nach Haselnusskernen bezeichnet er im Allgemeinen als gut und konstant. "Haselnüsse werden von sämtlichen Marktteilnehmern eingesetzt. Sei es im produzierenden Gewerbe, Reform- und Naturkostläden, im LEH, aber auch auf dem Marktstand auf den Wochenmärkten." Im Bereich Haselnusskerne und Präparate konnte das Unternehmen seine Verkaufsmengen um knapp 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern.
"Wir sind produkttechnisch sehr breit aufgestellt, mit knapp 300 unterschiedlichen Trockenfrüchten, Nüssen und Saaten, wobei wir bei sämtlichen Produkten immer den Fokus auf die Qualität unserer Produkte legen. So handeln wir bei Mandeln keine SSR-Mandeln, sondern nur extra fancy Qualitäten aus Australien und Chile. Bei Walnusskernen bieten wir beispielsweise nur handgeschlagene, extra helle und extra große Kerne aus Chile an und bei Haselnusskernen eben die großen 'runden Römer'", sagt Walberg.
Neue Dienstleistungen
Das Geschäftsjahr 2023 sei bislang zufriedenstellend gewesen. "Unsere neuen Dienstleistungen, wie zum Beispiel die Lohnröstung von kleineren Nusschargen ab ca. 300 kg, wurden sehr gut von unseren Kunden angenommen, da man so immer wieder neue Geschmäcker ausprobieren kann und die Produktvielfalt deutlich erhöht wird. Also ein deutlicher Vorteil gegenüber den großen Bandröstern, die in der Regel Mindestchargen von 2.000 bis 5.000 kg fordern", betont Walberg.
Ferner erkenne er, dass der Trend hin zur gesunden Ernährung wieder an Fahrt aufnehme. "Zur gesunden Ernährung zählen nun einmal auch Trockenfrüchte und Nussprodukte. Nachdem die Verbraucher im letzten Jahr doch ein wenig zurückhaltender waren und aufgrund der Inflation und allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten lieber das Geld im eigenen Portemonnaie behalten hatten, geben sie jetzt wieder mehr aus. Hier gilt es, am Ball zu bleiben."
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Thomas Walberg
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