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Verzögerung der Kartoffelrodung und -einlagerung in der Magdeburger Börde

"Der Oktober war so nass wie noch nie"

Die nassen Wetterverhältnisse und entsprechend schwierigen Rodebedingungen haben die diesjährige Kartoffelernte in der Magdeburger Börde erheblich herausgezögert. "Der Oktober war so nass wie noch nie, weshalb wir etwas hinterherhinken. Dementsprechend sind auf unserem Betrieb noch etwa 30 Hektare in der Erde, die noch gerodet werden müssen", sagt Dr. Almuth von Bodenhausen, Geschäftsführerin der Kartoffelaufbereitungs- und Handels GbR, auf Anfrage.

Noch seien die Bestände auf dem Feld qualitativ in Ordnung. "Es gibt bislang noch keine Probleme mit Fäulnis oder Ähnlichem. Wenn aber eine akute Kaltfront mit Frost kommt, hätten wir ein Problem", so Dr. von Bodenhausen. Trotz der schwierigen Erntebedingungen in diesem Jahr seien die ersten Ertragsprognosen überaus zufriedenstellend. "In den Vorjahren haben wir immer im Sommer unter der Trockenheit gelitten, davon sind wir aber in diesem Jahr verschont geblieben. Der Ertrag ist in unserem Anbaugebiet bisher recht zufriedenstellend. Nur in den letzten drei-vier Wochen quälen wir uns ziemlich herum. Insgesamt ist die Lagerfähigkeit der Ware gut, bei einigen Sorten ist die Keimfreudigkeit jedoch sehr hoch. Auch gibt es Sorten, die einen hohen Anteil an Übergrößen aufweisen."


Nasse Feldbedingungen erschweren die diesjährige Kartoffelernte in der Magdeburger Börde.

Währenddessen sei die Vermarktungssituation relativ stabil, fährt die Erzeugerin und Händlerin fort. Die Kartoffelaufbereitungs- und Handels GbR im Herzen der Magdeburger Börde kauft, lagert und vermarktet Speisekartoffeln von örtlichen landwirtschaftlichen Vertragspartnern und widmet sich dabei primär der Belieferung regionaler Abpackbetriebe. "Die regionale Vermarktung läuft im Großen und Ganzen so ab, wie wir es möchten. Des Weiteren liefern wir auch Ware nach Bayern." Längerfristig liege Regionalität im Trend: "Wir beliefern einige regionale Lebensmittelgeschäfte direkt mit 2,5kg-Papiertüten. Dieses Konzept wird sehr gut angenommen und wir sehen einen gewissen Grundbedarf."

Trend hin zu Industriekartoffeln
Die Magdeburger Börde zählt zu den bedeutendsten Anbaugebieten Ostdeutschlands. Wie in vielen anderen Anbauregionen gerät der Speisekartoffelanbau jedoch auch hier zunehmend unter Druck. "Auf unserem Betrieb ist die Anbaufläche in den vergangenen Jahren relativ gleich geblieben. Wir überlegen uns nun aber eine Flächenreduzierung, da wir gemerkt haben, wie schwierig es ist, wenn die Feuchtigkeit den Anbau beeinträchtigt. Ferner habe ich den Eindruck, dass der Trend in der Börde weggeht von den Speisekartoffeln hin zu Industriekartoffeln."

Bild: Kartoffelaufbereitungs- und Handels GbR

Weitere Informationen:
Dr. Almuth von Bodenhausen
Kartoffelaufbereitungs- und Handels GbR
Brumbyer Str. 10
39343 Hohe Börde OT Brumby
Telefon Büro: 03 90 62 3 63
Telefax: 03 90 62 99 15
E-Mail: [email protected]
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