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Axel Meyer zur Vermarktung und Preisentwicklung deutscher Lagermöhren:

"Wir hoffen, dass wir die Talfahrt nun stoppen können"

Aufgrund von reichlichem Niederschlag und schwierigen Rodebedingungen kommt die Einlagerung der Speisemöhren dieses Jahr recht schleppend voran, wie uns Axel Meyer vom gleichnamigen Gemüsebau und -handelsbetrieb mitteilt. "In vielen Ecken Deutschlands kann man momentan kaum roden. Hier in Norddeutschland konnten etwa 70-80 Prozent der Bestände gerodet und eingelagert werden. Ich befürchte auch, dass die Qualität unter dem Regenfall leiden wird. Das wird sich aber im späteren Saisonverlauf zeigen."

Die Sommersaison sei jedoch recht erfreulich gewesen, sagt Meyer rückblickend. "Nach der Trockenheit kam der Regen, sodass das Wachstum der Bestände und somit auch die Erträge zufriedenstellend bis gut waren. Auch der Abverkauf lief über die Sommermonate recht zügig. Die Probleme zeichnen sich erst seit etwa drei-vier Wochen ab: Kurz gefasst sind die Bedingungen nicht so optimal, wie man sich wünschen würde."

Gleiches gelte für die ausländischen Möhrenanbaugebiete, aus denen in der zweiten Saisonhälfte Importware für den deutschen Markt bezogen wird. Meyer: "Spanien hat mit gravierenden Wasserproblemen zu kämpfen, weshalb viele Betriebe ihre Anlagen nicht vernünftig beregnen können. In Israel gibt es natürlich die Kriegssituation im Gaza-Streifen. Insofern schließe ich nicht aus, dass die Frühjahrsmöhren in den Monaten April, Mai und Juni knapp werden könnten. Auch das ist aber schwierig vorherzusagen: Ich bin schon seit 30 Jahren im Geschäft tätig und jedes Jahr ist ein neues Jahr."

Währenddessen sei eine stetige Nachfrage nach deutschen Speisemöhren vonseiten des deutschen LEH zu beobachten. "Die großen Ketten beziehen plangemäß ihre Mengen. Einzig die Preise sind im Sommer von Woche zu Woche immer wieder gefallen. Wir hoffen deshalb, dass wir die Talfahrt nun stoppen können, zumal Lagermöhren nicht reichlich vorhanden sind."

Trend hin zu kleineren Gebinden und loser Ware
Längerfristig zeichne sich im LEH ein Trend hin zu kleineren Abpackgrößen ab. "Man stellt vermehrt von 2 kg- auf 1,5 kg-Beutel und von 1 kg- auf 750 g-Schalen um. Was aber schon seit einigen Jahren ganz stark zunimmt, ist die lose Vermarktung von Speisemöhren am Point-of-Sale. Von Jahr zu Jahr beobachten wir hier eine Steigerung von fünf bis zehn Prozent", sagt Meyer abschließend.

Bilder: Axel Meyer Gemüsebau

Weitere Informationen:
Axel Meyer Gemüsebau
Radbrucher Weg 7
D 21360 Vögelsen
Tel.: +49/4178/899799-0
Fax: +49/4178/899799-91
E-Mail: [email protected]
www.meyer-gemuesebau.de