Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Kartoffelgroßhändler Philipp von der Stein zur Vermarktung niederrheinischer Süßkartoffeln

"2022 konnten wir mehrere große Aktionen mit Frischware und Chips fahren"

In der KW 43 hat der Essener Kartoffelgroßhandel von der Stein die ersten neuerntigen Süßkartoffeln vom niederrheinischen Hof Pottbäcker ausliefern können. "Die neue Vermarktungssaison ist ganz gut angelaufen, mit guten Qualitäten und überwiegend großen Knollen über 500 Gramm, die den Anforderungen unserer LEH-Kunden entsprechen. Vermarktungstechnisch bereitet uns lediglich das niedrige Preisniveau der USA-Ware Probleme, mit dem die regionalen Süßkartoffeln nicht mithalten können", so Geschäftsführer Philipp von der Stein auf Anfrage.

Seit nunmehr fünf Jahren vermarktet der Kartoffelgroßhandel regionale Süßkartoffeln vom Partner Pottbäcker, der das Wurzelgemüse in recht großem Stil produziert (FreshPlaza.de berichtete). Mittlerweile beliefert von der Stein etwa 50 regionale LEH-Märkte mit niederrheinischen Süßkartoffeln. "Es handelt sich um ein attraktives Produkt aus regionalem Anbau, das sich steigender Beliebtheit erfreut. In der zurückliegenden Saison konnten wir mehrere große Aktionen im LEH fahren, bei denen Frischware und Süßkartoffelchips nebeneinander am Point-of-Sale angeboten wurden. Insofern sehe ich schon weiteres Wachstumspotenzial."


Philipp von der Stein zeigt frisch geerntete Süßkartoffeln vom niederrheinischen Hof Pottbäcker. Es wird hauptsächlich die marktübliche Sorte Bellevue produziert.

Der Klimawandel wirke sich dabei positiv aus, sowohl mit Blick auf den Anbau als auch die Vermarktung der Knollen. Von der Stein: "Dank der überwiegend guten Witterung in Kombination mit modernster Lagertechnik hatten wir einen fast fließenden Übergang zwischen der alten und neuen Ernte. Im Verhältnis zu den Speisekartoffeln ist der Süßkartoffelabsatz weniger wetterabhängig, wobei die Nachfrage im Winter schon etwas höher ist. Obwohl der Absatz im Frühling leicht abschwächt, fließt die Ware auch in der zweiten Saisonhälfte stetig ab."

Mengensteigerung und positiver Klimaeffekt
Der Kartoffelgroßhändler fährt dabei zweigleisig und bietet derzeit neben regionalen Süßkartoffeln ebenfalls Importware aus Ägypten und Israel an. "Die Verhältnisse liegen mittlerweile bei etwa 50-50. Wir könnten zwar ausschließlich regionale Süßkartoffeln anbieten, wären dann aber schon viel früher ausverkauft, was auch nicht im Sinne des Abnehmers wäre", sagt von der Stein.

Er weist dabei auf den stark gestiegenen Süßkartoffelabsatz hin, der zum wesentlichen Teil auch dem regionalen Anbau zu verdanken sei. "Vor einigen Jahren haben wir etwa 80 Kisten wöchentlich ausgeliefert, heute sind wir bei 160 Kisten die Woche, was einer Verdoppelung entspricht. Insofern blicken wir der Zukunft dieses Produktstandbeins zuversichtlich entgegen, zumal auch der Klimawandel dem regionalen Anbau in die Karten spielt."

Bilder: Kartoffelgroßhandel H. von der Stein GmbH

Weitere Informationen:
Philipp von der Stein
Kartoffelgroßhandel H. von der Stein GmbH
Papestraße 56/58
45147 Essen
T: +49 (0) 201 77 42 35 / 79 33 77
Telefax: +49 (0) 201 / 78 06 09
[email protected]
www.kartoffel-vonderstein.de
www.pottbaecker.com