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Tomaten-Dashboard der Europäischen Kommission

Schlechter Start der südlichen Tomatenernte treibt die Preise in die Höhe

"Es gibt kaum noch Tomaten auf dem europäischen Markt", rief kürzlich ein spanischer Händler. Die Saison hat in Spanien später begonnen, und obwohl in Nordwesteuropa wieder mehr beleuchtete Ernten angebaut wurden, kann dies nicht alle Engpässe ausgleichen. In Großbritannien, das nicht mehr zur EU gehört, waren leere Regale zu sehen. Eine neue Aktualisierung des Tomaten-Dashboards mit Marktdaten der Europäischen Kommission zeigt, dass die Preise in der EU im Oktober erneut auf ein Rekordhoch gestiegen sind.

In den Niederlanden und Spanien stiegen die Preise im Oktober. In Frankreich und Italien, den beiden anderen Ländern, die in das Dashboard einbezogen sind, fielen die Preissteigerungen deutlich geringer aus bzw. blieben ganz aus.

Italien sticht mit roten Zahlen hervor
Dennoch sind die Zahlen fast überall grün. Bei den runden Tomaten ist nur in Italien der Preis im Vergleich zum September nicht gestiegen. Mit 1,30 € pro Kilo liegt der Preis sieben Prozent niedriger als im September.

Bei den Strauchtomaten ist in Italien ein Preisanstieg gegenüber September zu verzeichnen. Im Vergleich zum Oktober letzten Jahres liegt der Preis jedoch mit durchschnittlich über 1,40 EUR um 13 Prozent darunter.

Auch bei den Kirsch- und Spezialtomaten sieht es in Italien nicht schlecht aus. Der Durchschnittspreis von 2,30 EUR liegt vier Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt und auch 19 Prozent niedriger als im Oktober 2022.

Rekordpreis im Oktober
In Spanien und den Niederlanden sind es wiederum Kirschtomaten und Spezialtomaten, deren Preise deutlich über dem Fünfjahresdurchschnitt liegen. Die Niederlande liegen mit einem durchschnittlichen Kilopreis von knapp 4 EUR um 123 Prozent und Spanien mit über 3,67 EUR um 105 Prozent über diesem Durchschnitt.

Im Oktober 2023 wird erneut ein Rekordpreis erzielt: 2,09 EUR im Durchschnitt pro Kilo liegen um 40 Cent über dem Rekord von 2022.

Langsamer Start in Marokko
Ein erster Blick auf die Importe aus Marokko und der Türkei zeigt, dass die Türkei im Einklang mit den Zahlen von 2022 gestartet ist, während Marokko hinterherhinkt. Hier haben Klima- und Virusprobleme den Erzeugern einen Strich durch die Rechnung gemacht und zu einem späteren Saisonstart geführt.

Weitere Zahlen und Diagramme finden Sie hier bei der Europäischen Kommission.