"Im November letzten Jahres schickten wir täglich bis zu zwei Lastwagen voller Clementinen in die anderen europäischen Länder. Dieses Jahr mussten wir fast bis zum Ende des Monats warten, bis der erste volle Wagen abfuhr", sagt Daniele Martucci vom gleichnamigen italienischen Unternehmen aus der südlichen Region Apulien, das sich seit 45 Jahren auf die Verarbeitung und den Verkauf von Zitrusfrüchten spezialisiert hat. "Das milde Herbstwetter hat die Färbung verzögert. In den italienischen Clementinenregionen ist es noch nicht kalt genug."
Die Färbung ist also bisher nicht ganz einheitlich, aber der Absatz sieht vielversprechend aus. "Ausländische Kunden rufen uns immer wieder an. Sie fragen nach Clementinen mit guter Färbung. Es gibt aber auch Händler, die mit dem derzeitigen Reifegrad der Früchte zufrieden sind, vor allem in Frankreich und Rumänien. In Polen, Ungarn und Belarus wiederum warten sie lieber, bis die Früchte eine ausgeprägte orange Farbe angenommen haben. Aber wir können uns nicht beklagen. Die wenigen Mengen, die wir haben, sind schnell vergriffen. Wir zahlen den Erzeugern zwischen 0,60 und 0,70 Euro pro Kilo für die Clementinen, die hier in unserem Lager angeliefert werden. Im Moment haben die Clementinen eine Färbung von 75-80 Prozent und einen Brix-Wert von etwa 16 Grad."
Daniele Martucci
Die Nachfrage ist also groß, und das in einer Saison, die noch gar nicht richtig begonnen zu haben scheint, aber es gibt auch Bedenken. "Bis vor ein paar Wochen haben wir fast den Regentanz aufgeführt, jetzt müssen wir hoffen, dass es nicht zu stark regnet und dadurch die Luftfeuchtigkeit steigt. Wenn es jetzt stark zu regnen beginnt, könnte es wirklich schwierig werden, weil die Früchte beschädigt werden könnten", so Martucci abschließend.
Weitere Informationen:
Martucci Srl
Via Chiatona
74016 Massafra (TA) - Italien
Tel: +39 338 2620262
[email protected]
martucci.info