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Trotz verhaltener Investitionsbereitschaft im Spargel- und Beerensektor:

Messeduo expoSE/ExpoDirekt ist und bleibt der internationale Fachaustausch schlechthin

Mit rund 430 Ausstellern aus 12 Ländern und zahlreichen Besuchern aus aller Welt blickt das Veranstalterteam des Messeduos expoSE/expoDirekt auf zwei gelungene Messetage in Karlsruhe zurück. Obwohl die Innovations- und Investitionsfreudigkeit in der Spargel- und Erdbeerbranche aufgrund von Inflation, Kostensteigerungen und weiteren Herausforderungen weiterhin nachlässt, lockte die 27. expoSE & 12. expoDirekt erneut viele Fachbesucher aus Nah und Fern nach Karlsruhe. Die Besucher kamen nicht nur aus den Nachbarstaaten und Südeuropa, sondern auch aus Skandinavien, Osteuropa und den baltischen Staaten sowie vereinzelt sogar aus Ländern wie Kasachstan, Kanada und Peru.

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Durch die zahlreichen Krisen der letzten Jahre hat die Spargel- und Beerenbranche eindeutig ein paar harte Jahre hinter sich. Dies schlägt sich ebenfalls auf die Investitionsbereitschaft beim Erzeuger nieder. Es werden eindeutig weniger Investitionen getätigt als noch vor einigen Jahren, bestätigten die Aussteller nahezu einstimmig. Dies führt wiederum dazu, dass auch die Branchenzulieferer sich den Gegebenheiten anpassen und preisgünstigere Lösungen anbieten müssen, sei es Maschinen, Verpackungen oder weiterer Zubehör.

Automatisierung und Verpackung
Mit den steigenden Mindestlöhnen, den Folgen des Klimawandels sowie weiteren Herausforderungen wie der bevorstehenden Mauterhöhung wird auch 2024 erneut ein spannendes Jahr. "Jeder hat Angst vor der kommenden Saison", fasste eine Ausstellerin die Lage zusammen. Dennoch scheint der Sektor bereit, sich den Herausforderungen zu stellen. Insbesondere im Bereich Automatisierung der Ernte- und Feldarbeit passiert momentan sehr viel. Ziel dabei ist es, die hohen Lohnkosten zu bewältigen und dabei gleichzeitig hohe Netto-Erträge und Qualitäten zu garantieren.

Auch im Bereich Verpackung steht das Rad nicht still. Im Gegenteil: Es werden nach wie vor neue Verpackungskonzepte, sowohl aus Kunststoff als auch Papier/Pappe, Zellulose oder Baumwolle, auf den Markt gebracht, jedoch nicht in dem Ausmaß wie noch vor einigen Jahren. Der zunehmende Plastikverzicht im europäischen Lebensmitteleinzelhandel spielt dabei eine wesentliche Rolle. Trotzdem sind aus Kosten- oder Hygienegründen auch Kunststoff- oder Hybridverpackungen weiterhin gefragt.


VSSE-Vorstandsprecher und Hauptveranstalter des Messeduos Simon Schumacher am VSSE-Stand in der Halle 1.

Sortenzucht
Ein weiterer Schwerpunkt des Messeduos liegt traditionell auf der Sortenzucht. Viele Züchterhäuser und Pflanzenvermehrer nutzen die Gelegenheit, neue Spargel- und Erdbeersorten zu präsentieren. Bereits am ersten Messetag launchte die Limgroup ihre neue Spargelsorte Mosalim (FreshPlaza.de berichtete). Auch Bejo hat mit der neuen Züchtung Sirius nun eine vielversprechende Sorte für den späten Bereich. Enza konzentriert sich mit der Sorte Daleza hingegen eher auf den frühen Bereich. Im Bereich Erdbeeren weist die neue Sorte Ravellia aus dem Hause Fresh Forward bereits gute Ergebnisse auf.

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Weitere Informationen:
www.expo-se.de