Die Frühjahrspflanzung von Knoblauch ist bereits abgeschlossen, und in wenigen Tagen wird auch die Pflanzung von violettfarbenem Knoblauch abgeschlossen sein. Man hofft, dass die Witterungsbedingungen in diesem Jahr für eine Ernte günstig sind, die seit mehreren Saisons Verluste verursacht, wie Gustavo Revelles, Geschäftsführer der Genossenschaft Granada Los Fresnos, betont. "Wir von Los Fresnos sind seit 30 Jahren auf grünen Spargel spezialisiert, aber im Jahr 2020 begannen wir auf Wunsch unserer Partner mit Knoblauch zu arbeiten, da sie diesen ebenfalls produzierten. Seitdem ist unsere Produktion auf 800.000 Kilo gestiegen, die auf 55-60 Hektar angebaut werden."
"Es stimmt jedoch, dass wir in den letzten Jahren einige schwierige Ernten hatten; manchmal aufgrund der Auswirkungen von Regenfällen während der Erntezeit, im Jahr 2022 aufgrund der Folgen von Hitzewellen, und in diesem Jahr hat die Dürre zu einer Verringerung der Größen und Mengen geführt. Hier, in der Vega de Granada, werden wir 30-40 Prozent weniger produzieren als erwartet, ein deutlicher Rückgang, aber weniger als in anderen Anbaugebieten, die eine wirklich schwierige Kampagne hinter sich haben", sagt Gustavo.
"Die Preise für die bisher vermarktete Produktion von 2023 sind hoch, und wir hoffen, dass sie sich allmählich stabilisieren, denn so hohe Preise sind für niemanden gut, auch wenn sie glücklicherweise in einigen Fällen den Mangel an Kilos ausgleichen. Im Moment liegen die Preise am Lagerhaus je nach Größe und Sorte zwischen 3 und 6 EUR pro Kilo, und die Erzeuger erhalten zwischen 2 und 3,50 EUR. Das sind sehr gute Preise im Vergleich zu anderen Kampagnen, bei denen der Kilopreis im Ursprung zwischen 60 und 1,20 Euro lag, immer abhängig von der Größe und der Sorte. Es stimmt, dass die Nachfrage seit Anfang November zurückgegangen ist, was vielleicht auf diese Preise zurückzuführen ist, aber letztlich ist Knoblauch ein sehr wichtiges und unersetzliches Produkt, und wir hoffen, dass sich die Nachfrage erholen wird", so Gustavo.
Während die Vermarktungskampagne voranschreitet, warten die Knoblaucherzeuger - ebenso wie die Spargelproduzenten - weiterhin auf Regen und Kälte, die notwendig sind, damit die nächste Kampagne endlich positiver für beide Produkte ausfallen kann. "Wir sind gerade dabei, die Anpflanzung von violettfarbenem Knoblauch für die Ernte 2024 abzuschließen. Unsere Landwirte haben versucht, Verluste bei der Anbaufläche zu vermeiden, aber einige Betriebe konnten nicht pflanzen, weil sie nicht genug Wasser hatten oder nicht sicher waren, ob sie bis zum Ende des Jahres genug Wasser haben würden, also können wir nur hoffen, dass es regnet, denn wenn nicht, wird das Szenario noch komplizierter als in diesem Jahr."
"Wir glauben nicht nur, dass es bis dahin einen Mangel an Knoblauch geben wird, sondern dass wir ihn sogar importieren müssen."
Weitere Informationen:
SCA Los Fresnos
Ctra. Chauchina-Romilla s/n
18339 Granada (España)
Tel.: +34 655 783 520
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