Die südafrikanischen Kernobsterzeuger bemerken einen Aufschwung bei den Exporten. Vorausgegangen war ein Rückgang der Exportmengen von Kernobst aufgrund von Hagelschäden in einigen wichtigen Anbaugebieten im Jahr 2023. Die Erntesaison 2024 ist bereits in vollem Gange, eine Woche bis zehn Tage früher als in der vorherigen Saison. Es gibt Anzeichen dafür, dass wir uns auf vielversprechende Volumina bei den Apfelexporten freuen können. Die Birnenexporte werden leicht unter dem Durchschnitt liegen. Diese Entwicklungen wurden weitgehend durch einen guten, kalten und nassen Winter beeinflusst, in dem sich die günstigen Wetterbedingungen positiv auf die Obstproduktion auswirkten.
Bei Äpfeln wird mit einem Anstieg der Exportmengen um sieben Prozent gerechnet, was vor allem auf die Inbetriebnahme junger Obstanlagen in Verbindung mit günstigeren Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Zweifarbige Äpfel wie Gala (+5 Prozent), Cripps Red (+11 Prozent) und Bigbucks (+33 Prozent) werden voraussichtlich den größten Anteil an dieser Mengensteigerung haben. Positiv sind auch die Aussichten für die Mengen von Pink Lady, die entsprechend dem Trend der letzten Saisons um acht Prozent zunehmen dürften.
Die Schätzungen für die Birnenexporte sind dagegen moderater, mit einem geschätzten Mengenzuwachs von einem Prozent im Vergleich zur vorherigen Saison. Bei Abate Fetel wird aufgrund der früheren Ernte und einiger Frostschäden mit einem Rückgang der Mengen um drei Prozent gerechnet. Die Mengen von Packham's Triumph werden voraussichtlich gleich bleiben wie in der vorherigen Saison, während die Mengen von Birnen mit Rotfärbung, wie Cheeky, Celina und Rosemarie, voraussichtlich leicht ansteigen werden. 
Aus logistischer Sicht bleiben die Häfen die größte unmittelbare Herausforderung für die Nachhaltigkeit der Erzeuger. Die Branche befindet sich in ständiger Abstimmung mit den zuständigen staatlichen Unternehmen, um eine zuverlässige und pünktliche Lieferung zu gewährleisten.
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