In einer Zeit, die als die schwerste Regenzeit in vielen Teilen Brasiliens bezeichnet wird, mit bis zu 1.000 Millimeter Niederschlag seit Januar im Norden Brasiliens, konnte dies die Melonenexporte von Agricola Famosa nicht aufhalten. Carlo Porro, CEO von Agricola Famosa: "Im Norden hatten wir viel Regen, etwa 1.000 Millimeter, was ein Rekord ist. So etwas hat es in unserer Region noch nie gegeben. Durch diesen starken Regen ist es uns in Brasilien gelungen, Melonen zu produzieren und nach Europa zu exportieren."
Porro sagt, obwohl die Regenfälle große Verluste in der Melonenproduktion verursachten, wurde weiter geerntet und exportiert. "Es war nicht so sehr die Menge des Regens, auch wenn es eine große Menge war. Es war vielmehr die Tatsache, dass es jeden Tag regnete. Normalerweise haben wir im Norden Sonnenschein zwischen den Regenfällen. Wir hatten Betriebe, die 20 bis 35 Prozent ihrer Produktion verloren haben, einige Wassermelonenbetriebe sogar bis zu 30 Prozent. Die Regenfälle begannen in diesem Jahr sehr früh, schon im Januar. Diesmal hat es jeden Tag geregnet, mit großen Niederschlägen von 100 Millimetern pro Tag. Das hat unsere Produktion gebremst. Die sehr gute Nachricht ist, dass wir trotz dieser Regenmenge immer noch große Stückzahlen exportieren konnten." 
Er sagt, dass die Verluste ab Januar, als der Regen einfach nicht mehr aufhörte, immer größer wurden. Bei Agricola Famosa hat man schnell einige Lektionen gelernt, um die Versorgung sicherzustellen. Das Unternehmen ist der weltweit größte Melonen- und Wassermelonenanbauer und -exporteur aus Brasilien, der eine zwölfmonatige Versorgung Europas mit Melonen garantiert.
"Wir hatten von Januar bis Februar Verluste, hauptsächlich bei Wassermelonen, die in Betrieben mit schweren Böden gepflanzt wurden. Unsere gesamte Produktion auf den Sandböden wurde geerntet, wir hatten eine recht gute Produktivität, was für uns ein großer Erfolg war. Trotz dieser Regenmenge verschiffen wir immer noch 100 bis 120 Container pro Woche nach Europa. Wir haben es geschafft, während der starken Regenfälle zu produzieren. Das hat auch dazu beigetragen, unsere Anbauflächen zu erweitern. Wir kaufen mehr Land auf sandigen Böden. Dadurch können wir unsere Produktion sehr sicher gestalten. Wir werden früher anfangen, in Sandböden zu pflanzen. Wir werden uns nicht auf das normale Klima verlassen, es verändert sich. Auf diese Weise minimieren wir das Risiko, das in diesem Jahr aufgetreten ist", erklärt Porro.
Er sagt, dass alles, was sie tun, gute Ergebnisse gezeigt hat. "Wir liefern während der gesamten mittelamerikanischen Saison. Jetzt müssen wir die Produktivität bewerten, die wir hatten. Ich hoffe und glaube, dass diese Regenmenge nicht regelmäßig vorkommt, aber selbst wenn es die neue Normalität ist, können wir die Produktion während der mittelamerikanischen Liefersaison garantieren."
Porro sagte, dass man im Norden Brasiliens erleichtert sei, nicht von den Überschwemmungen betroffen zu sein, die seit letzter Woche im Süden des Landes 78 Todesopfer gefordert haben. Diese Tragödie ereignete sich, nachdem der Damm eines Wasserkraftwerks im Bundesstaat Rio Grande do Sul im Süden des Landes über die Ufer getreten war.
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Carlo Porro
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