Trotz des wechselhaften Wetters blicken die Schweizer Spargelbauern zu Beginn der letzten Saisonphase auf eine bisher moderate Saison zurück. "Natürlich war die zweite Aprilhälfte nicht gut. Aber im April ist jedes Kilo geschenkt, denn eigentlich ist es noch zu früh für Spargeln", sagt Martin Jucker, Gründer der Juckerfarm AG, gegenüber ZüriToday. "Es war zwar immer wieder nass in den letzten Wochen, doch die Pflanzen im Boden wachsen einwandfrei. Die Erträge sind zufriedenstellend und auch die Vermarktung läuft." Zudem sei die Qualität der Spargeln ausgezeichnet – dank effizienter Vorarbeit und optimalen Wetterbedingungen im letzten Jahr.
Auch der Flaacher Spargelhof blieb von größeren Ernteeinbußen verschont. "Der Saisonstart verlief wie gewünscht. Dann gab es einen größeren Kälteeinbruch. Anfang Mai kletterte das Thermometer schnell nach oben, da gab es auf einmal wieder sehr viele Spargeln – vor allem grüne", bilanziert Joel Spaltenstein vom Flaacher Spargelhof. Im Moment sei das Angebot wieder sehr knapp. Dieses Jahr sei die Ernte folglich geprägt von Schwankungen, doch die Kundschaft habe vollstes Verständnis für die Unbeständigkeit. "Insgesamt weisen die Spargeln eine bessere Qualität als letztes Jahr auf, weil wir die Bodenbearbeitung im Vorjahr gut machen konnten."
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www.juckerfarm.ch
www.flaacherspargel.ch