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Coen Swager, TB&S: "Planung und Programme ins Wasser gefallen nach starken Regenfällen"

"Nach und nach expandieren wir mit dem violetten Spitzkohl Violetti"

Die Anbaubedingungen für das nordholländische Freilandgemüse gestalten sich aufgrund des nassen Wetters schwierig. "Wir haben eine ordentliche Menge Regen abbekommen, was dazu führt, dass die Düngemittel wieder ausgewaschen werden. Letztendlich werden wir all unseren Spitzkohl, Chinakohl und Pak Choi ernten können, aber bis sie richtig zu wachsen beginnen, vergeht einige Zeit, was dazu führt, dass die Programme und Planungen ins Stocken geraten", berichtet Coen Swager von TB&S aus den Niederlanden. "Die Qualität ist noch ziemlich gut, obwohl wir hier und da Xanthomonas im Weißkohl sehen. Insgesamt läuft es dieses Jahr wieder einmal nicht von alleine."


Links: Coen mit Violetti, rechts ein Feld Spitzkohl

Die portugiesische Spitzkohlsaison neigt sich bei TB&S dem Ende zu. "Wir haben nur noch einige Kisten groben Spitzkohl für die Schneidebetriebe. Die portugiesische Saison verlief gut und Angebot und Absatz waren gut aufeinander abgestimmt. Wir hatten auch keine extremen Wetterbedingungen in Portugal, das trägt natürlich auch zu einer guten Wachstumssaison bei", erzählt Coen. Die Lieferung der portugiesischen Kürbisse wird ab Anfang Juli wieder anlaufen. "Die Pflanzen sehen gut aus und alles verläuft nach Plan."

Den Anbau komplett nach Südeuropa zu verlagern, ist für TB&S keine Option. "Die Saisons laufen nicht synchron, aber wir sind froh über eine gewisse Streuung. Das portugiesische Gemüse hat eine gewisse Überschneidung mit unserer Lagerung und dadurch können wir bei Bedarf verschieben. Allerdings sind wir auch in Südeuropa nicht vor schlechtem Wetter sicher. Voriges Jahr hatten wir dort viele Überschwemmungen. Jetzt ist es in den Niederlanden zu nass, wodurch wir einen ziemlichen Rückstand beim Pflanzen haben. Aber indem wir gute Parzellen nutzen, versuchen wir, den Rückstand in der kommenden Zeit aufzuholen. Mit der vollautomatischen Pflanzmaschine können wir jedenfalls lange Tage machen."

Die Anbauplanung bei TB&S hat sich dieses Jahr nicht viel geändert. "Manchmal erhält man eine Anfrage für eine andere Kultur und dann schauen wir, ob sie zu uns passt. So bauen wir jetzt im dritten Jahr Chinakohl an. Das bleibt technisch gesehen ziemlich herausfordernd. So decken wir die gesamte Kultur mit Tuch ab, aber das ist eine Menge Arbeit", stellt Coen fest. Spitzkohl bleibt jedoch die Hauptkultur beim nordholländischen Freilandgemüseanbauer. "Auch den violetten Spitzkohl Violetti bauen wir nach und nach aus. Noch etwa drei Wochen, dann haben wir diese Spezialität wieder verfügbar. Verarbeitungsbetriebe steigen immer größer mit Violetti ein. Jetzt warten wir noch auf die ersten Einzelhändler, die dieses einzigartige Gemüse ins Sortiment aufnehmen wollen!"

Weitere Informationen:
Coen Swager
TB&S
Vronermeerweg 1
1834 AX Sint Pancras, Niederlande
Tel: +31 (0)6 53 49 84 60
[email protected]
www.spitskool.com
www.violetti.nl

Erscheinungsdatum: