Mit dem neuen Programm der "VIELER-Vending-Solutions" erweitert die Firma VIELER sein Programm der Hebe- und Kippbeschläge für die Kühlmöbelindustrie und den Ladenbau, jetzt um intelligente, digitale Komponenten. Mit dem Angebot von prozessorientierter Software, einem Paket von intelligenten Sensoren und ausgeklügelten Displaylösungen, lassen sich jetzt Regale und Vitrinen je nach Wunsch in intelligente Informationsquellen und Schnittstellen für Kunden und Ladenbetreiber verwandeln.
"Wenn ein Bäcker beispielsweise eine Vitrine bauen will, können wir die Komponenten dazu liefern, die ihn rechtzeitig informieren, dass das Brötchenfach bald leer ist und man entsprechend Nachschub braucht", erklärt Peter Michels, Innovationsmanager des in Iserlohn beheimateten Unternehmens. "Dies lässt sich mit dem VIELER System auch so weit ausbauen, dass die Vitrine dabei sogar gleich als autarkes Verkaufssystem fungiert und dem Endkunden selbstständig die entnommenen Waren auf die Kreditkarte berechnet, die er vorab zur Freigabe dem System präsentiert hat."
Das SB-System lässt sich auch als Ganzes "schlüsselfertig" beziehen und hat sich bereits in mehreren Segmenten der Lebensmittelindustrie erfolgreich etabliert. In enger Kooperation mit P2Raumdesign wird das Verfahren nun auch im Bereich Direktvermarktung, etwa für Obst und Gemüse, gelauncht. Mit dem autarken, personal unabhängigen Vending System möchte man eine Lösung zu den zunehmenden Personalengpässen bieten und dem Trend hin zu flexiblen Öffnungszeiten gerecht werden, berichtet Peter Michels weiter.
Peter Michels (Zweiter von rechts) zusammen mit den Kooperationspartnern von P2Raumdesign auf der diesjährigen Fruchtwelt Bodensee in Friedrichshafen. Das Kernsystem mit dem Kühlschrank findet Michels zufolge den besten Anklang, gefolgt von Vieler Shelf, der Lösung mit der bereits erwähnten Vitrine.
Das neue Portfolio umfasst jetzt die Vending Vitrine "VIELER Shelf" sowie den vollautarken Verkaufskühlschrank "VIELER Fridge". Michels: "Die Vitrine ist ungekühlt und mit Klappen ausgestattet, weshalb sie auch für Nonfood-Artikel bestens geeignet ist. Ein derartiges Komplettsystem für komplizierte, anspruchsvolle Foodprodukte wie Salatbowls oder Quinoa-Salate gibt es bislang so noch nicht am Markt. Beide Geräte an der Vorderseite sind zwar die Drehscheibe zum Endnutzer, jedoch noch ein kleiner Teil des gesamten Verfahrens."
Anwendungspotenzial im Bereich Hofmärkte
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner P2Raumdesign wurde das Verfahren auf der diesjährigen Fruchtwelt Bodensee dem Fachpublikum im Bereich Direktvermarktung mit Obst und Gemüse vorgestellt. "Unsere Systeme sind durchaus nicht besonders preiswert. Wenn man also ausschließlich Kraut und Rüben verkaufen möchte, reicht eine offene Kasse. Wenn man hingegen neben Obst und Gemüse auch Zusatzartikel wie Getränke, Brände oder Fleisch vermarktet, lohnt sich der Einsatz unserer Lösung. Dementsprechend sehen wir interessantes Anwendungspotenzial im Bereich Hofmärkte in Form einer Shop-in-Shop-Lösung. Somit wäre es auch vorstellbar zweigleisig zu fahren, indem man bei den preisgünstigeren Produkten weiterhin mit einer offenen Kasse arbeitet und nur die höherpreisigen Artikel über den SB-Schrank vermarktet. Auch im Bereich Kantinen und Gemeinschaftsverpflegung sehen wir Einsatzpotenzial, da sich auch hier der Personalmangel immer mehr bemerkbar macht und man mit unserem Verfahren und der damit verbundenen Effizienzsteigerung und Planbarkeit am Ende weniger Verderb hat. Letzteres ist durchaus, vor allem bei höherpreisigen Produkten besonders wichtig."
Weitere Informationen:
Peter Michels
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Jürgen Beyer
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