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Eddy Jager Global Sourcing Guidance, Niederlande:

"Vom überfüllten ägyptischen Markt zu den begrenzten Mengen aus Übersee"

Im Oktober möchte Eddy Jager sein 45-jähriges Jubiläum im Obst- und Gemüsehandel feiern. Obwohl er immer noch mit Import beschäftigt ist - hauptsächlich Zitrus aus Südafrika, Ägypten und Südamerika sowie Kern- und Steinobst aus Südafrika -, geschieht dies nicht mehr von einer geschäftigen Handelsabteilung aus, sondern einfach von zu Hause. Als freiberuflicher Importeur vermietet er sich an Importfirmen aus den Niederlanden, der Schweiz und Spanien. "Ich befinde mich jetzt in einer Phase meiner Karriere, in der ich immer noch gerne etwas mache, aber nicht mehr alles machen muss. Gleichzeitig mag ich die Dynamik dieses Sektors nach wie vor sehr, nur muss ich das nicht mehr jeden Tag von einem großen Verkaufstisch aus tun."

"Ich arbeite für eine Anzahl fester Auftraggeber, für die ich den Import aus Südafrika, Südamerika und Ägypten abwickle. Das macht wirklich Spaß. So habe ich in den Niederlanden drei Importeure als feste Kunden, aber ich arbeite beispielsweise auch für das spanische Unternehmen Frutas E. Sanchez. Mit diesen Unternehmen arbeite ich seit Jahren zusammen und wir wissen genau, was wir aneinander haben. Diese persönliche Vertrauensbasis ist enorm wichtig. Ich strebe nicht unbedingt nach mehr Kunden, sondern suche eher eine Vertiefung bei meinen bestehenden Kunden. Insbesondere aus Südafrika gibt es noch so viel Wachstumspotenzial", erzählt Eddy, der jährlich noch mindestens zwei bis drei Mal seine südafrikanischen Lieferanten besucht und auch jedes Jahr noch nach Südamerika reist.

"Alle Kunden haben ihre eigenen Gründe, mich einzuschalten, aber der gemeinsame Nenner ist, dass ich ein erfahrener Mann mit vielen Kontakten bin. Dadurch bringe ich Lieferanten ins Spiel, die sonst vielleicht nicht so leicht Zugang finden würden. Außerdem haben fast alle Obst- und Gemüseunternehmen Personalprobleme. Für sie ist es interessant, spezialisiertes Importwissen mit viel geringeren finanziellen Risiken zu mieten. Aus Spanien kommt auch noch die Sprachbarriere hinzu. Oft bin ich auch die übersetzende Verbindung."

Inzwischen hat die Überseesaison für Zitrus begonnen. Eddy spricht von einem etwas schwierigen Start, bei dem die Wettereinflüsse eine große Rolle spielen. "In Südafrika gibt es viele Qualitätsprobleme zu Beginn der Saison und die Mengen, insbesondere bei Zitronen und Orangen, bleiben hinter den Vorjahren zurück. Das Gleiche sehen wir in Uruguay und Argentinien, die eine enorm nasse Periode hinter sich haben, und das werden wir im weiteren Verlauf der Saison sicherlich bemerken."

"Dazu haben wir auf dem Orangenmarkt mit der extrem niedrigen Ernte in Brasilien zu kämpfen, wodurch die Saftpreise in die Höhe schießen. Viele Produzenten werden sich daher entscheiden, an die Industrie zu liefern, wo sie weniger Risiko eingehen und schneller ihr Geld erhalten. Das ist ein deutlicher Kontrast zu der Situation, die wir mit den ägyptischen Orangen hatten, bei denen das Obst nichts wert war", so Eddy. Er hat nicht die Ambition, sein Sourcing auf andere Produktgruppen auszuweiten. "Meine Expertise liegt wirklich bei den Zitrusfrüchten, Kern- und Steinobst und dort gibt es genug Arbeit für mich."

"Manchmal fragen mich die Leute, ob ich diese freiberufliche Rolle nicht früher hätte haben wollen, aber alles hat seine Zeit. Außerdem habe ich damals nicht darüber nachgedacht und fand die Arbeit mit den Kollegen in der Abteilung noch zu schön. Aber jetzt genieße ich meine Rolle als 'Schmiermittel' zwischen Exporteur und Importeur enorm. Ich bin jetzt 63 Jahre alt, aber solange es mir Spaß macht und ich fit bleibe, hoffe ich, es noch viele Jahre machen zu können!"

Weitere Informationen:
Eddy Jager Global Sourcing Guidance

Kooikerlaan 2
2631 SZ Nootdorp, Niederlande
Tel: +31 (0)6 13847477
[email protected]

Erscheinungsdatum: