Die Situation am österreichischen Frühkartoffelmarkt hat sich laut LKÖ in der letzten Woche etwas entspannt. Bei zuletzt etwas günstigeren Witterungsbedingungen konnten die Erntearbeiten teilweise wiederaufgenommen werden. Die Knollen haben bei der feuchtwarmen Witterung in den letzten Tagen entsprechend zugelegt und es wird vielerorts schon von durchaus passablen Hektarerträgen berichtet. Dennoch zeigten sich die Erzeugerpreise relativ stabil. Nach den großen Niederschlagsmengen in den letzten Wochen sind noch nicht überall die Felder befahrbar und damit blieben die verfügbaren Angebotsmengen zu Wochenbeginn noch überschaubar. Zudem gab es zuletzt kaum mehr Vorräte beim LEH und entsprechend groß war deren Auffüllbedarf. In Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland wurden zu Wochenbeginn meist 45 bis 47 EUR/100kg bezahlt. In Oberösterreich lagen die Erzeugerpreise zuletzt bei 50 EUR/100kg.
Zwiebelernte nimmt Fahrt auf
Nach den witterungsbedingten Verzögerungen in den letzten Wochen nahm die österreichische Winterzwiebelernte wieder Fahrt auf. Steigende Angebotsmengen und durchwachsene Qualitäten stehen einer ruhigen, aber stetigen Inlandsnachfrage gegenüber. Das Interesse an österreichischen Zwiebeln in Ost- und Südosteuropa ist momentan überschaubar, da sich die traditionellen Zielländer zum Teil nun mit eigener Ware versorgen. Die Erzeugerpreise gaben in der letzten Woche etwas nach. Für Zwiebel der neuen Ernte, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität größtenteils 35 bis 37 EUR/100kg bezahlt.
Angebot steigt
Am NÖ Karottenmarkt trifft ein langsam steigendes Angebot auf ruhige aber stetige Inlandsnachfrage. Die noch recht überschaubaren Erntemengen werden vorrangig im heimischen LEH abgesetzt. Für Karotten der neuen Ernte liegen die Preise im 5kg Sack, ab Rampe je Qualität meist bei 80 bis 90 Euro/100kg.
Quelle: LKÖ