"Die Wassermelonenkampagne in Dumara begann gut, dann führten die hohen Temperaturen ab dem 25. Mai zu einer frühen Reifung, die einen Überschuss auf dem Markt verursachte, der auch deshalb fast zum Stillstand kam, weil der Sommer in Europa spät ist, was bedeutet, dass die Nachfrage langsamer ist", berichtet Alberto Nocera, Präsident von Agrieuropa aus Terracina (Latina).
Wie üblich begann Agrieuropa seine Wassermelonenkampagne Mitte Mai und endete Anfang September. Im Gegensatz zur letzten Kampagne wurden in diesem Jahr 50 Hektar weniger großkalibrige Wassermelonen (bis 15 kg) gepflanzt. Für alle anderen Sorten entspricht die Planung der von 2023.
"Die Produktionssituation in Italien ist derzeit schlecht, und vor zwei Wochen sind die Preise gefallen. Wir versuchen jetzt, von den Käufern eine höhere Vergütung zu verlangen, die sich in einer Erhöhung um ein paar Cent niederschlägt."
"Ganz anders sieht es bei den Mini-Wassermelonen aus: Es scheint, dass der Konsum nicht anspringen will. Es gibt keine Nachfrage, und die Preise sind niedrig. Diese Situation betrifft sowohl Italien als auch das Ausland, und wir können nicht verstehen, was der wahre Grund für eine solche Entwicklung ist. Für die Großformate hingegen ist und bleibt Europa unser Referenzmarkt; aber jetzt, wo die Temperaturen steigen, erhalten wir auch Anfragen von inländischen Betreibern."
"Diese Kampagne ist nicht sehr linear, gerade wegen der klimatischen Instabilität, die dazu führt, dass sich Momente mit voller Produktion mit Momenten mit leerer Produktion abwechseln. Angesichts dieser klimatischen Veränderungen wird die Produktion von Wassermelonen immer schwieriger; außerdem gibt es immer mehr Schädlings- und Pilzbefall", so die abschließenden Worte von Nocera.
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