Die Situation am österreichischen Frühkartoffelmarkt hat sich laut LKÖ in der letzten Woche gedreht. Die Felder sind abgetrocknet und seit Mitte der Vorwoche ist die Kartoffelernte nun in allen Gebieten möglich. In entsprechend großem Umfang werden Heurige von den Landwirten derzeit angeboten. Zur Ernte kommen noch überwiegend Frühsorten. Durch die gute Wasserversorgung liegen die Hektarerträge auf gutem Niveau. Während die sommerlichen Temperaturen das Angebot steigen ließen, haben sie auf die Inlandsnachfrage eine eher dämpfende Wirkung. Da derzeit auch viele Heurige aus regionalem Anbau vermarktet werden, sind die verfügbaren Angebotsmengen momentan gut ausreichend. Die Preise wurden in der letzten Woche zurückgenommen. In Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland wurden zu Wochenbeginn meist 38 bis 40 EUR/100 kg bezahlt. In Ostösterreich lagen die Erzeugerpreise zuletzt bei 47 EUR/100 kg.
Steigendes Zwiebelangebot
Die Winterzwiebelernte in Nordösterreich ist voll im Laufen, damit hat sich das Zwiebelangebot deutlich vergrößert. Die Nachfrage im Inland läuft in ruhigen Bahnen. In überschaubarem Rahmen können Zwiebel auch ins Ausland verkauft werden, der Bedarf bei den traditionellen Abnehmern ist derzeit aber gering. Das warme und trockene Wetter wirkt sich positiv auf die Qualität der eingebrachten Zwiebel aus. Aufgrund der hohen Warenverfügbarkeit gaben die Preise erneut leicht nach. Für Zwiebel der neuen Ernte, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität meist 32 bis 35 EUR/100 kg bezahlt.
Überschaubares Angebot
Das Angebot am Nordösterreich Karottenmarkt nimmt zwar langsam zu, bleibt in Summe aber überschaubar. Gleichzeitig ist die Nachfrage aus dem heimischen Lebensmittelhandel rege. Für Karotten der neuen Ernte liegen die Preise im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität meist bei 80 bis 90 EUR/100 kg.
Quelle: LKÖ