Am 26. Juni 2024 fand die 31. ordentliche Delegiertenversammlung der fenaco Genossenschaft statt. Die Mitglieder nahmen sämtliche statutarischen Geschäfte an. Als Nachfolgerin von Leo Müller neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde die Freiburger FDP-Ständerätin Johanna Gapany.
Rund 300 Delegierte und Gäste nahmen an der 31. ordentlichen Delegiertenversammlung der fenaco Genossenschaft teil. Austragungsort waren die Eulachhallen in Winterthur (ZH). Gemeinsam wurde auf das zurückliegende Geschäftsjahr 2023 und in die Zukunft geschaut. Die Delegiertenversammlung stimmte sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Genehmigt wurden der Lagebericht, die konsolidierte Jahresrechnung und die Jahresrechnung des Stammhauses sowie die Verwendung des Bilanzgewinns 2023. Weiter wurde den Mitgliedern des Verwaltungsrats Entlastung erteilt und die Revisionsstelle Ernst & Young AG für das Geschäftsjahr 2024 wiedergewählt.
Im Dialog mit Gesellschaft und Politik
Verabschiedet wurde an der Delegiertenversammlung Verwaltungsratsmitglied Leo Müller (Jg. 1958). Der Luzerner Agronom, Jurist und Nationalrat (Die Mitte) hatte seit 2011 Einsitz. Als eines von zwei externen Verwaltungsratsmitgliedern bereicherte und prägte er mit seinen vielfältigen Kompetenzen, seiner breiten Erfahrung, seinem Netzwerk und seiner Verbundenheit mit der genossenschaftlichen Basis das Gremium. Als neues Mitglied wählte die Delegiertenversammlung die Freiburger FDP-Ständerätin Johanna Gapany (Jg. 1988). Die Betriebsökonomin wuchs auf einem Bauernhof im Greyerzerland auf. Sie engagiert sich für eine sichere Versorgung der Schweiz mit Nahrungsmitteln und Energie basierend auf einer leistungsfähigen Inlandproduktion. Wie schon Leo Müller wird sie als Brückenbauerin die Perspektive der fenaco in den gesellschaftlichen und politischen Dialog einbringen und dazu beitragen, dass die Agrargenossenschaft ihrer Verantwortung als systemrelevantes Unternehmen der Schweizer Land-, Ernährungs- und Energiewirtschaft auch in Zukunft gerecht werden kann. Der Verwaltungsrat der fenaco setzt sich weiterhin aus 19 Mitgliedern zusammen. Zwölf von ihnen führen einen landwirtschaftlichen Betrieb. Mit der Wahl von Johanna Gapany steigt der Frauenanteil auf über einen Viertel.
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