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Düngemittelfabriken wurden stillgelegt

Elektrizitätskrise in Ägypten: der Frischwarensektor ist bisher nicht betroffen

Der Mangel an harter Währung in Ägypten hat nun auch die Energieimporte beeinträchtigt. Das Land, das seine Kraftwerke mit Gas betreibt, verfügt nicht über ausreichende Devisenreserven, um seinen Energiebedarf zu decken, was durch den Anstieg des Stromverbrauchs im Sommer und die bereits drei Hitzewellen noch verschärft wird.

Laut der staatlichen Zeitung Al Ahram hat die Regierung Strombeschränkungen und eine Ausgangssperre verhängt, die die frühzeitige Schließung von Geschäften, Supermärkten und Apotheken sowie allgemeine Abschaltungen des Stromes von mehreren Stunden pro Tag erzwingen. Dieselbe Quelle fügte hinzu, dass die Beschränkungen bis zur dritten Juliwoche andauern würden.

Der Agrarsektor scheint bisher nur minimal von der Krise und den daraus resultierenden Einschränkungen betroffen zu sein, wie mehrere Landwirte und Exporteure berichten.

Mohammed Ezzat, Geschäftsführer von Green Nile Egypt, berichtet von Stromausfällen: "Wir haben einen Plan für Stromausfälle erhalten, die täglich zwei Stunden dauern. Unsere Aktivitäten laufen jedoch normal weiter, da wir Generatoren verwenden, wenn der Strom ausfällt. Unsere Einrichtungen, zu denen eine Gefrieranlage, ein Kühlhaus und ein Verpackungszentrum gehören, funktionieren alle wie gewohnt." Die Einrichtungen von Green Nile befinden sich in den Städten Al Obour, Kairo und Al Ismailia.

Elsayed Elgohary, Erdbeerbauer und Eigentümer der Marvel Farm, sagte, dass "die Stromausfälle bereits zurückgegangen sind und wir fast wieder den Normalzustand erreicht haben, der bei etwa eineinhalb Stunden pro Tag liegt. Da unsere Saison bereits vorbei ist, machen uns die Stromausfälle zu diesem Zeitpunkt nicht im Geringsten zu schaffen."

Ibrahim Gadallah, Geschäftsführer von Janafresh, einem Zitrusfrüchteverpackungsbetrieb in Alexandria, sagt: "Unser Verpackungs- und Kühlhaus befindet sich in einem Industriegebiet, in dem es nicht oft zu Stromausfällen kommt. Wir sind von den Einschränkungen bei der Stromnutzung nicht betroffen, und ich hoffe, dass dies auch so bleibt."

Amr Kadah, Exportmanager bei Fruit.farm, und Mohamed Hassan, Exportmanager bei Al Gamal, deren Anlagen sich an der Wüstenstraße von Kairo nach Alexandria bzw. in Al Ismailia City befinden, melden keine Stromausfälle.

Die Energiekrise wirkt sich jedoch unterschiedlich auf den Agrarsektor aus, da sie die Düngemittelproduktion lahmlegt. Der Wirtschaftsanalyst Khaled Al-Sayed erklärt: "In Wirklichkeit sind es nicht die direkten Stromausfälle, die die landwirtschaftlichen Betriebe, Verpackungsanlagen, Kühlhäuser oder Gefrierlinien am stärksten beeinträchtigen, sondern die Unterbrechung der gesamten Düngemittelproduktion. Die meisten Anlagen sind aufgrund des Erdgasmangels und der unregelmäßigen Stromversorgung nicht mehr in Betrieb."

Al-Ahram berichtet, dass "vier große Düngemittelhersteller in Ägypten in den letzten Tagen ihren Betrieb aufgrund einer schweren Gasversorgungsknappheit eingestellt haben". Dieselbe Quelle fügt hinzu, dass der Frischwarenbereich bisher nicht betroffen ist, sofern die Gasversorgungsknappheit nicht länger als einen Monat andauert.

Weitere Informationen:
Mohammed Ezzat
Grüner Nil Ägypten
Tel: +20 100 028 5606
E-Mail: [email protected]

Elsayed Elgohary
Marvel Farm
Tel: +201002496633
E-Mail: [email protected]

Ibrahim Gadallah
JanaFresh
Tel: +20 100 366 9486
E-Mail: [email protected]

Amr Kadah
Fruit.Farm
Tel: +20 100 928 8377
E-Mail: [email protected]

Mohammad Hassan
Al Gamal für Import und Export
Tel: +201157845538
E-Mail: [email protected]

Khaled Al-Sayed
Hakawi Fi Elbusiness (Geschäftsgeschichten)
Tel: +20 109 044 0929
E-Mail: [email protected]

Erscheinungsdatum: