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The Greenery, Niederlande:

"Die Produktion und die Beliebtheit von Avocados steigen weiter"

Wetterbedingungen und politische Konflikte spielen auf dem Avocado-Markt eine wichtige Rolle. "In Kenia zum Beispiel haben starke Regenfälle zu Verzögerungen bei der Reifung der Avocados in den Plantagen geführt. Aufgrund der späten Reifung wurde der gewünschte Trockensubstanzgehalt (22 bis 23 Prozent) erst im April-Mai erreicht, was sich negativ auf den kenianischen Avocado-Absatz auswirkte, da sie mit der Ankunft der peruanischen Avocados konkurrierten, was zu niedrigeren Marktpreisen führte", meint Elena Rogojnikova von The Greenery.

Kenianische Erzeuger verlagern ihren Schwerpunkt nach China
"Die Krise am Roten Meer hat zu einer erheblichen Verlängerung der Transitzeit nach Europa geführt, dem Hauptmarkt für die kenianischen Avocadoproduzenten. Außerdem hat sie die Seefrachtpreise erheblich erhöht. Infolge der längeren Transitzeit ist die Qualität der Avocados bei der Ankunft schlechter. Diese Probleme haben die Lieferkette nach Europa unterbrochen und viele kenianische Erzeuger veranlasst, sich auf den chinesischen Markt zu konzentrieren. China hat eine wachsende Nachfrage nach Avocados, und die kenianischen Erzeuger sehen darin eine Chance, ihre Produkte zu verkaufen."

"In Südafrika führten übermäßige Regenfälle zu Qualitätsproblemen, wie beispielsweise Schalenschäden bei frühen Fuerte-Avocados, und zu einer geringeren Verfügbarkeit. Die Erzeuger versuchten, während des Regens weniger zu ernten, um Qualitätsprobleme und Schalenschäden zu vermeiden. Die südafrikanischen Avocados normalisierten sich Ende Juni, insbesondere mit dem Beginn der Ernte der Sorte Ryan in KW 27. Dies war sehr erfreulich angesichts der geringeren Mengen an Avocados aus Peru, die etwa 15 Prozent unter denen des Vorjahrs lagen. Die geringeren Mengen, insbesondere bei den kleineren Größen, haben zu einem Preisanstieg geführt", so Elena weiter.

Möglicherweise hohe Marktpreise von Juli bis September
Israelische Avocados der Sorte Galil werden voraussichtlich in KW 34 auf den Markt kommen. Ab KW 37 werden die Ettinger mit ähnlichen Mengen wie im vergangenen Jahr aufwarten. Auch die Menge der Hass-Avocados aus Israel wird ähnlich hoch sein wie 2023. Die Pinkertons schließlich werden in Bezug auf die Mengen etwas hinter dem Vorjahr zurückbleiben. All diese Faktoren, zusammen mit den Transportproblemen in Kenia, könnten von Juli bis September zu hohen Marktpreisen führen. Vor allem, wenn die Verfügbarkeit begrenzt bleibt und die Nachfrage hoch ist", sagte die Einkäuferin von The Greenery.

Sie geht davon aus, dass sowohl die Avocado-Produktion als auch die Beliebtheit der Avocados weltweit weiter zunehmen werden, vor allem wegen ihrer vielen gesundheitlichen Vorteile. "Avocados gelten zu Recht als Superfood, da sie einen hohen Gehalt an gesunden Fetten, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien aufweisen. Dieser Nährwert trägt zu ihrer Beliebtheit als Trendsetter auf dem globalen Obst- und Gemüsemarkt bei. Insbesondere der Export aus Peru, Kolumbien und Mexiko werden in den kommenden Jahren ungebremst wachsen und die Verfügbarkeit und den Konsum weiter ankurbeln."

Steigende Nachfrage nach Greenskin Avocados in Mittel- und Osteuropa
"In Europa hat der Avocadokonsum in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen, wobei es allerdings Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern gibt. In den westeuropäischen Ländern dominieren die Hass-Avocados, die für ihre cremige Textur und ihren reichen Geschmack bekannt sind. Diese Sorte ist im Ready-to-Eat-Segment (RTE) beliebt, wo die Verbraucher reife Avocados kaufen können, welche sofort verzehrt werden können. In Mittel- und Osteuropa nimmt der Verzehr von Greenskins-Avocados, die eine glattere Haut und eine weniger cremige Textur haben, in Kombination mit Hass-Avocados ebenfalls zu."

"Die Vereinigten Staaten sind nach wie vor der weltweit größte Importeur von Avocados, mit Mexiko als Hauptlieferant und auch der größte Exporteur von Avocados weltweit. Chile hat kürzlich seine Exportmengen reduziert, um sich mehr auf die lokalen Verbraucher zu konzentrieren, dasselbe gilt für Brasilien. Das bedeutet, dass mehr Avocados auf den heimischen Märkten dieser Länder verfügbar sind, aber weniger für den Export", erklärt Elena abschließend.

Weitere Informationen:
Elena Rogojnikova
The Greenery
Tel: +31 (0)6 52 64 76 00
[email protected]
www.thegreenery.com

Erscheinungsdatum: