Die neuseeländische Zespri-Kiwisaison ist in vollem Gange. Und Jochen Wyns, Regional Market Manager für die Benelux-Länder, bezeichnet sie als fantastisch. "In den ersten drei Verkaufswochen wurde eine Rekordzahl an Kiwitrays in den Niederlanden und Belgien versandt", sagt er. Dieser Erfolg ist das Ergebnis dessen, was Jochen als "Reset-Jahr" bezeichnet. Qualitätsprobleme aufgrund von Klimaproblemen und der Pandemie haben das Jahr 2022 beeinträchtigt. "Im vergangenen Jahr haben wir daher alle Prozesse – von der Ernte in den Kiwi-Plantagen bis hin zur Auslieferung an unsere Kunden – überwacht und bei Bedarf optimiert. Qualität hat für Zespri oberste Priorität, darauf basiert unser Fundament. Wir behalten dies daher bei jeder Lieferung genau im Auge."
Im Jahr 2022 begrenzten die klimatischen Bedingungen die Mengen auf 136 Millionen Schalen Zespri Green, SunGold und RubyRed. Dank des guten Wetters stieg diese Zahl in diesem Jahr sprunghaft auf 193 Millionen Schalen an. "Die Beliebtheit und damit die Nachfrage nach Zespri SunGold steigt weiter an. Aber auch die Zespri Green Kiwis entwickeln sich nach einem deutlichen Rückgang im letzten Jahr wieder hervorragend", erklärt Jochen.
Starke Position im Obstregal
In diesem Jahr sind alle zufrieden, sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Trotz des enttäuschenden Wetters in den letzten Monaten ist die Stimmung positiv. "Im letzten Jahr hat die Inflation das Kaufverhalten beeinflusst. Unsere Lagerbestände waren jedoch auch sehr begrenzt. Das könnte sich damals als Vorteil erwiesen haben, da die Nachfrage nach Kiwis das Angebot bereits zu diesem Zeitpunkt überstieg. Die Nachfrage nach Zespri-Kiwis in Europa steigt von Jahr zu Jahr, und darauf konzentrieren wir uns natürlich weiterhin. In diesem Jahr sind unsere Vertriebskanäle und Käufer eindeutig gespannt auf die schöne neue Ernte."
Bio im Aufwind
Die Niederlande und Belgien sind wichtige Märkte für Zespri. "Zespri-Kiwis haben eine starke Position in den Obstregalen, die jedes Jahr weiter ausgebaut wird", bemerkt Wyns und fügt hinzu, dass die Nachfrage nach Bio-Kiwis, insbesondere nach Zespri SunGold Organic und Zespri Green Organic, weiter steigt. "Da dies zunimmt, konzentrieren wir uns darauf, mit so vielen Partnern wie möglich zu wachsen. In den Niederlanden und Belgien arbeiten wir daran, nach und nach mehr Bio-Zespri SunGold und Bio-Zespri Green auf den Markt zu bringen. Die Nachfrage steigt spürbar an, und wir möchten dieses Segment weiter ausbauen."
Freihandelsabkommen als Impuls
Das kürzlich unterzeichnete Freihandelsabkommen zwischen Neuseeland und der Europäischen Union trägt zu diesem Optimismus bei. Das Abkommen sieht die Abschaffung der Zölle auf neuseeländische Kiwi-Exporte in die EU vor, sodass Zespri seine Exporte nach Europa steigern kann. "Dieses Abkommen ist am 1. Mai in Kraft getreten und bedeutet, dass Kiwi-Importe aus Neuseeland ab diesem Zeitpunkt nicht mehr dem Zollsatz von 8,8 Prozent unterliegen. Das ist ein langfristiger Vorteil, vor allem für unsere Bemühungen, mehr nach Europa zu exportieren", so Jochen.
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Jochen Wyns
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Zespri International (Europa)
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