Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Gravierende Ernteeinbußen im ost- und süddeutschen Obstbau

Sachsens Obstbauern können die diesjährige Ernte so gut wie abhaken. Bei einigen Obstsorten wie Pflaumen oder Pfirsichen betragen die Verluste annähernd 100 Prozent. Auch bei Äpfeln und Birnen wird es nicht viel besser aussehen. Nun hoffen die Landwirte auf Hilfe vom Staat. "Pflaumen gibt's keine, Aprikosen gibt's keine – alles komplett erfroren. Das bedeutet massive Umsatzeinbußen. Selbst bei den Äpfeln ist ein Ausfall von 90 Prozent zu erwarten. Das wird für unseren Hofladen reichen, aber für mehr nicht", schildert Geschäftsführer Heiko Hübler vom Obstgut Seelitz gegenüber MDR SACHSEN die Lage.

Auch Obstbauer Robert Rüdiger in Dresden-Pillnitz muss in diesem Sommer 2024 einen Großteil ihrer Ernte abschreiben. Von 13 Erdbeersorten, die er anbaut, hat in diesem Jahr nur eine getragen. Durch Fröste ab April sind die Triebe, Blüten und Knospen erfroren. "Es muss weitergehen, irgendwie wird das schon klappen. Wir haben noch Gemüsebau. Den haben wir in diesem Jahr deutlich ausgebaut. Glücklicherweise", sagt Rüdiger, der unter anderem Gurken, Kürbisse, Melonen, Salate und Kohlgemüse wie Blumenkohl und Wirsingkohl anbaut.

Fränkische Schweiz: Um ein Drittel Ertragseinbußen bei Süßkirschen
In der Fränkischen Schweiz ist zwar auch in diesem Jahr gut Kirschen essen, allerdings etwas weniger als gewöhnlich. Denn die fränkischen Kirschbauern mit Ernteeinbußen zu kämpfen. Es können wohl nur 60 bis 70 Prozent einer normalen Ernte eingefahren werden, heißt es vom Verein Fränkische Obstbauern – und auch das Obstinformationszentrum Fränkische Schweiz geht von einer unterdurchschnittlichen Ernte aus. Frostereignisse im April und Niederschläge sind dafür verantwortlich.

Erscheinungsdatum: