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Serbische Fruchtverarbeiter blicken zuversichtlich nach vorne:

"Nach den schweren Pandemiejahren sind wir wieder auf dem richtigen Weg"

Die Verarbeitung des heimisch erzeugten Obstes hat in der Republik Serbien eine lange Tradition. Zu den führenden Verarbeitern und Exportunternehmen zählt seit nunmehr 30 Jahren auch das Unternehmen Flora d.o.o. mit Sitz in der zentralserbischen Region Ivanjica. Die Fruchterzeugnisse des Familienunternehmens, allen voran Pflaumendickmus und Fruchtaufstriche, finden nicht nur im Inland und europäischen Ausland, sondern auch in den USA, Australien und Indien gute Absatzmärkte, schildert Firmengründer und Geschäftsführer Slobodan Jovanovic, gemeinsam mit seiner Ehefrau Biljana Jovanovic, beim persönlichen Gespräch vor Ort.

Herzstück des Firmenstandortes im namhaften Anbaugebiet Ivanjica ist die hochmoderne Heißverarbeitungsanlage, mit der Fruchtaufstriche (circa 2.000 Tonnen pro Jahr) mit verschiedensten Rezepturen hergestellt werden. Auch Dickmus mit etwa 56 Brix (circa 800 Tonnen pro Jahr) wird dabei als Rohprodukt für beispielsweise den Konditoreibereich in Fässern und tonnenweise in Lkw-Ladungen exportiert. "Vor Corona haben wir auch zahlreiche außereuropäische Märkte wie den Nahen Osten, Australien, die USA sowie Indien beliefert. Die Pandemie gepaart mit dem Ukraine-Krieg war auch für uns leider ein herber Rückschlag. Nichtsdestotrotz sind wir seit gut einem Jahr wieder auf dem richtigen Weg und haben bereits abermals einige alte und neue Märkte erschließen können."


Für die Zwetschgenmarmelade wird vorwiegend die einheimische Sorte Cacaks Fruchtbare (Rodna) verwendet. Aufgrund von Spätfrost, der frühen Blüte sowie Hagel liegen die gesamten Obsterträge in Serbien in diesem Jahr um bis zu 30 Prozent unter Vorjahresniveau.

Herausforderungen in der Warenbeschaffung
Die Folgen des Klimawandels machen sich Jovanovic zufolge auch in der Fruchtverarbeitung bemerkbar, allen voran seitens der Warenbeschaffung. "Die Wetterschwankungen bereiten uns große Sorgen. Die Region Ivanjica bietet sowohl wegen der guten Böden als auch dem optimalen Mikroklima mit kalten Nächten und warmen Tagen beste Voraussetzungen für den Beerenanbau. Nicht umsonst weisen unsere Früchte in der Regel recht hohe Brixwerte auf. Dies ändert sich nun, indem wir mitunter mit tropischen Klimabedingungen konfrontiert werden. Ein weiterer Faktor sind die gestiegenen Kosten: Sowohl unsere Himbeeren als auch unsere Brombeeren können beispielsweise nicht maschinell geerntet werden. Gewisse Märkte wie Frankreich, Großbritannien und Skandinavien bezahlen zwar attraktive Preise, sind dafür aber auch vergleichsweise in vielen Facetten der Qualitätsbestimmung wie Organoleptik, Struktur, Farbe, Aussehen etc. anspruchsvoller. Bislang gelingt es uns aber im Großen und Ganzen, die Mehrkosten weiterzugeben", sagt Jovanovic abschließend.


Slobodan, Biljana und Mladomir Jovanovic

Weitere Informationen:
Slobodan Jovanovic
Flora d.o.o.
Sađavac bb
32250 Ivanjica
Tel: +381 32 660015
[email protected]
www.flora-ivanjica.com

Kooperationspartner:
Anevo Trading GmbH
Fraunhoferstr.16
D-91058 Erlangen
Anneliese Vollweiler
Tel: +49 (0)170 5817970