Die ägyptische Knoblauchsaison endet früher als üblich, und die Mengen sind bereits ausverkauft. Ehabi Sami, CEO von Noureen Food, berichtet von einer "besonders schwierigen Saison".
Der Exporteur berichtet: "Wir hatten große Schwierigkeiten, Knoblauch zu beschaffen. Der Grund dafür ist, dass Kleinbauern in dieser Saison lieber Zwiebeln als Knoblauch angebaut haben, da Zwiebeln auf dem lokalen Markt im vergangenen Jahr einen guten Preis erzielt haben. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Industrie stark von den Mengen abhängt, die von Kleinbauern geliefert werden, da das, was wir anbauen, nie ausreicht."
Der Druck auf den ägyptischen Knoblauch war von Anfang an sehr hoch, sagt Ehab. "Die Saison begann mit einer sehr starken Nachfrage und die Vorräte gingen schnell zur Neige. Argentinien, das im Kalender vor uns liegt, hatte eine kürzere Saison als üblich, sodass der Markt auf ägyptischen Knoblauch wartete."
"Die weltweite Verknappung von Knoblauch und sehr kurze Saisons werden zur Norm werden, und wir werden diese Situation in den nächsten Jahren auch in Ägypten, Argentinien und Spanien erleben", fügt der Exporteur hinzu.
Die weltweite Verknappung hat zu einer Diversifizierung des ägyptischen Knoblauchmarktes geführt, fügt Ehab hinzu: "Normalerweise gehen 60 bis 70 Prozent unserer Exporte nach Taiwan. In diesem Jahr ist die Nachfrage jedoch sehr unterschiedlich, und wir exportieren viel mehr nach Europa und Brasilien."
Trotz der starken Nachfrage sind die ägyptischen Exporteure wettbewerbsfähig geblieben, so Ehab: "Unsere Preise sind ausgewogen; sie sind niedriger als die für spanischen Knoblauch und etwas höher als die für chinesischen Knoblauch."
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Ehab Sami
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