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Starfruit, Belgien:

"Schwieriger Limettenmarkt aufgrund von Transportproblemen"

Der Markt für Limetten ist in den letzten drei Wochen auf eine harte Probe gestellt worden. "Es kommen einige geringere Mengen herein und außerdem werden etliche Container bei der Einreise nach Europa zur Kontrolle blockiert. Es gibt auch einige phytosanitäre Probleme, weil man am Herkunftsort die entsprechenden Papiere nicht ordnungsgemäß oder rechtzeitig abliefert, sodass der Markt im Moment gestört ist", sagt Ive Lambert von Starfruit.

Der belgische Importeur bezieht seine Limetten derzeit hauptsächlich aus Brasilien. "Zudem kommt auch mexikanische Ware an. Das ist jedoch in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen", erklärt er. "Das liegt einfach daran, dass man in Europa nicht die Preise erzielt, die für das Produkt verlangt werden. Außerdem ist es für die Mexikaner viel einfacher, ihre Produkte in die Vereinigten Staaten zu schicken, weil das Transportrisiko geringer ist und sie bessere Preise erzielen können. Dadurch lassen sie Europa schneller links liegen."

"Ich fürchte, diesen Trend werden wir noch öfter erleben", so Ive weiter. "In Europa werden die Vorschriften immer strenger und die Menschen wollen immer mehr Zertifikate sehen, während sie in anderen Teilen der Welt viel weniger streng sind. Wir machen es uns selbst so schwer mit all den Anforderungen, dass wir ein Problem für künftige Generationen schaffen, genügend Lebensmittel zu bekommen. Das ist ein Problem, auf das wir nicht nur bei Limetten, sondern bei vielen anderen Produkten stoßen."

"Es wird den Erzeugern sehr schwer gemacht, hier anzubauen, und obendrein wird es immer schwieriger, zu importieren. Hinzu kommt, dass die Weltbevölkerung weiter wächst, aber es werden sicherlich nicht mehr Lebensmittel zur Verfügung stehen. Infolgedessen sehe ich, dass es zu Engpässen kommt, aber die Länder entscheiden sich zunehmend dafür, in Teile der Welt zu exportieren, in denen die Erträge höher und die Anforderungen weniger streng sind, und das wird nicht Europa sein. Einen Vorgeschmack darauf bekommen wir jetzt bei den mexikanischen Limetten."

Infolgedessen sind auch die Limettenpreise stark angestiegen. "In den vergangenen Wochen sind die Preise um etwa drei Euro gestiegen und ich vermute, dass dieser Aufwärtstrend noch einige Zeit anhalten wird", sagt er. "Übrigens läuft der Absatz weiterhin gut, weil das Angebot begrenzt ist. Außerdem haben wir hier zwar schlechtes Wetter, aber in Ländern wie Spanien oder Frankreich leidet man nicht so sehr darunter, wodurch die Nachfrage nach Limetten, die im Sommer ohnehin immer gefragt sind, im Moment nicht schlecht ist. Ob sie nun etwas teurer sind oder nicht."

Stabiler Avocado-Markt
Neben Limetten sieht Ive auch bei Avocados einen soliden Markt. "Das liegt vor allem daran, dass die Verfügbarkeit etwas geringer ist, sodass die Preise dort in letzter Zeit auch etwas gestiegen sind. Jetzt scheint sich die Lage etwas zu stabilisieren, denn der Tiefpunkt des Angebots liegt hinter uns und es kommt etwas mehr in den Handel. Allerdings ist es noch nicht so, dass wir gut mit Avocados versorgt sind, aber ich erwarte nicht, dass die Preise wieder steigen werden. Vielmehr werden sie sich in den kommenden Wochen einpendeln", sagt er abschließend.

Weitere Informationen:
Ive Lambert
Starfruit
Werkhuizenkaai 112
Brüssel, Belgien
Tel: +32 (0)2242 0876
[email protected]
www.groupadw.be/starfruit

Erscheinungsdatum: