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Nahuel Lavino, Exportverkaufsleiter bei Fama:

"Argentinien steht unter großem Druck, das viele Obst zu exportieren"

In Argentinien hat die Zitrusfruchtexportsaison begonnen, und alle Beteiligten hoffen auf eine Steigerung der Exportmengen. "Wir erwarten eine gute Exportsaison. Vielleicht ist dies das erste Jahr in den letzten anderthalb Jahrzehnten, in dem die argentinischen Zitrusfruchtexporte nicht weiter sinken werden", sagt Nahuel Lavino, Exportverkaufsleiter bei Fama, einem argentinischen Exporteur und Importeur von Zitrusfrüchten.

Im vergangenen Jahr erlebte Argentinien 'eines der schlimmsten Jahre', wie es die Erzeuger und Exporteure nannten. Das Land hatte auch mit einer schlechten Wirtschaftslage, einer rapiden Inflation und einer neu gewählten Regierung zu kämpfen. Der neue Präsident, Javier Milei, ist bemüht, die Regierungsausgaben und -kosten zu senken, und erklärte, dass das Land kein Geld habe. Gestern, am 9. Juli, feierte Argentinien außerdem seinen Unabhängigkeitstag.

Laut Lavino spürt die Zitrusindustrie den Druck auf dem lokalen Markt, da die Menschen aufgrund von Geldmangel keine Früchte kaufen können. Er sagt, dass die Saftpreise derzeit den Mangel an Kaufkraft der Verbraucher ausgleichen. "Argentinien hat viel Obst und steht unter großem Druck, dieses zu exportieren. Der Binnenmarkt ist nicht gut, sodass niemand Zitrusfrüchte kaufen kann, und die Fruchtsaftindustrie zahlt zwar gute Preise, wird aber derzeit mit Früchten überschwemmt. Es wird daher nicht lange dauern, bis sie keine Früchte mehr erhalten oder die Preise ins Bodenlose fallen", warnt er.

In Argentinien hat es in letzter Zeit auch viel geregnet, was sich auf die Zitrusfrüchte auswirkt. "Es gibt zwar viel Obst, aber die Qualität ist nicht die beste. Wir hatten einen langen Herbst mit hohen Temperaturen und es war sehr regnerisch, was Pilzen, Bakterien usw. sehr zugutekommt. Daher ist die Arbeit in den Packhäusern für eine gute Ankunft der Früchte unerlässlich. Außerdem waren die letzten Tage kalt, was in unserer Region zwar kein Problem darstellt, aber wir überprüfen die Situation trotzdem immer wieder und hoffen, dass die Früchte nicht beeinträchtigt werden", so Lavino abschließend.

Weitere Informationen:
Nahuel Lavino
Fama
Tel: +34 636 497 142
E-Mail: [email protected]
www.citrusfama.com.ar

Erscheinungsdatum: