Inländische Erdbeeren prägten augenscheinlich das Geschehen. Anlieferungen aus den Niederlanden, Polen und Belgien folgten von der Bedeutung her, hatten aber allesamt nur ergänzenden Charakter.
Die Verfügbarkeit hatte sich generell ein wenig eingeschränkt. Das Interesse zeigte sich laut BLE mitunter freundlich. In Verbindung mit der verminderten Bereitstellung zogen die Notierungen also durchaus noch einmal an. Verschiedentlich etablierte sich auch eine weite Preisspanne, da exklusive Partien knapp waren und konditionell schwache Chargen nur mit gewährten Vergünstigungen untergebracht werden konnten. Summa summarum zeigten die Bewertungen eher nach oben als abwärts und waren für diesen Saisonstand teurer als in den Vorjahren.
Doch auch Vergünstigungen infolge einer begrenzten Nachfrage waren zu verzeichnen. In Frankfurt waren die belgischen und niederländischen Produkte im Verhältnis zur einheimischen Ware relativ teuer, weshalb ihr Absatz ins Stocken geriet. Dort fanden sich auch kleinfruchtige belgische Elsanta ein, die in der Größe 20 bis 22 mm aufgrund ihres sauren Geschmacks kaum auf Zuspruch stießen.
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Äpfel
Aus Neuseeland standen vorrangig Braeburn, Royal Gala und Jazz bereit, Chile beteiligte sich hauptsächlich mit Royal Gala, Pink Lady und Elstar an der Vermarktung. Südafrikanische Kanzi und Granny Smith ergänzten das Sortiment aus Übersee. Das Interesse konnte ohne Schwierigkeiten gestillt werden. In preislicher Hinsicht gab es nicht allzu viel Bewegung.
Birnen
Südafrikanische und chilenische Importe prägten das Geschehen, argentinische ergänzten es. Außerdem standen wenige türkische, niederländische und belgische Offerten bereit. Das Sortiment war nicht besonders umfangreich. Es genüge aber, um das schwache Interesse zu stillen.
Tafeltrauben
Italienische Anlieferungen herrschten inzwischen augenscheinlich vor, Victoria und Black Magic bildeten dabei die Basis des Sortimentes. Arra 30 hatten an Relevanz verloren, demgegenüber gewannen Starlight, Sugraone und Millenium an Wichtigkeit. Die Präsenz der spanischen Abladungen dehnte sich aus.
Aprikosen
Es stand ein breitgefächertes Angebot bereit: Spanische Anlieferungen dominierten, türkische, französische und italienische Zufuhren ergänzten das Geschehen. Punktuell gab es daneben noch Abladungen aus der Republik Moldau, Griechenland, Ungarn und Polen. Inländische Produkte waren relativ teuer, generierten aber dennoch eine freundliche Beachtung.
Kirschen
Die bislang vorherrschenden spanischen Abladungen verloren augenscheinlich an Bedeutung, inzwischen hatten inländische Früchte die Spitzenposition im Sortiment eingenommen. Türkische Napoleon spielten daneben die wichtigste Rolle. Anlieferungen aus Belgien, Griechenland und Italien hatten ergänzenden Charakter.
Pfirsiche/Nektarinen
Ein breitgefächertes Angebot, mit spanischen Chargen an der Spitze, stand für die Kunden bereit. Anlieferungen aus Italien und Frankreich ergänzten die Warenpalette, welche von griechischen und türkischen Zuflüssen abgerundet wurde. Die Preise veränderten sich nicht wesentlich.
Pflaumen
Cacaks Schöne aus Bosnien und Herzegowina, unter der Markenbezeichnung Lepotica offeriert, sowie Cacaks Frühe aus Serbien spielten neben einheimischen Partien die wichtigste Rolle. Bei den deutschen Früchten hatte sich die Präsenz von Katinka merklich ausgedehnt. Daneben gab es vorrangig Ruth Gerstetter und Herman.
Zitronen
Spanische Primofiori herrschten vor, südafrikanische Eureka ergänzten das Geschehen. Die Qualität überzeugte, Angebot und Nachfrage hielten sich ausreichend die Waage. Die Notierungen veränderten sich nicht wesentlich.
Bananen
Die Nachfrage hatte sich mitunter ein wenig eingeschränkt. Die Reifereien reagierten darauf aber mit einer verminderten Bereitstellung. In preislicher Hinsicht tat sich daher nicht viel, meist verharrten die Bewertungen auf dem Level der 26. KW.
Blumenkohl
Deutsche Chargen dominierten augenscheinlich das Geschehen. Sie wurden punktuell von wenigen Abladungen aus Belgien, Polen, Österreich, Spanien und den Niederlanden flankiert. Das herbstliche Wetter hatte die Unterbringungsmöglichkeiten mancherorts verbessert.
Salate
Bei den Eissalaten überwogen einheimische Offerten, niederländische Partien ergänzten. Punktuell trafen daneben auch noch günstigere spanische Chargen ein. Kopfsalate stammten aus Deutschland und Belgien, die Niederlande spielten daneben ausschließlich in Köln und Frankfurt noch eine kleine Rolle.
Gurken
Das Sortiment der Schlangengurken bestand aus inländischen, niederländischen und belgischen Chargen. Berlin berichtete von einem knappen Angebot, weshalb die Bewertungen anstiegen. Auf den anderen Märkten waren Vergünstigungen keine Seltenheit, da die Verfügbarkeit für die Nachfrage etwas zu üppig ausfiel.
Tomaten
Belgische und niederländische Anlieferungen dominierten das Geschehen. Aus Spanien und Italien stammten ausschließlich Kirschtomaten, aus Polen Fleischtomaten und Runde Tomaten. Einheimische Früchte waren nur begrenzt verfügbar, relativ teuer und daher, insbesondere für den Facheinzelhandel interessant.
Gemüsepaprika
Abladungen aus den Niederlanden, der Türkei und Belgien bildeten die Basis des Angebotes. Punktuell gab es daneben auch noch italienische, spanische, polnische und inländische Offerten, die aber über einen ergänzenden Charakter nicht hinauskamen.
Quelle: BLE